Das neue Buch von Wladimir Kaminer »Das Leben ist (k)eine Kunst – Geschichten von Künstlerpech und Lebenskünstlern« umfasst kurze Texte rund um das Thema Kunst. Von luftig leicht bis melancholisch schwer, von politisch bis vergnüglich, von Russland bis Deutschland – all diese Texte haben eines gemeinsam: einen unterhaltsamen Erzähler, der verschmitzt auf die Welt und die letzten Jahrzehnte blickt.
Ritter, Tod und Teufel – Rezension zu Thea Dorns Roman »Die Unglückseligen«
Thea Dorns Roman »Die Unglückseligen« verknüpft die Zeit der Romantik mit unserer Gegenwart – in diesem Fall durch Genforschung. Ein zweihundertvierzigjähriger Physiker, eine überambitionierte Molekularbiologin und der Teufel wirbeln durch diesen Faust-Roman. Der Autorin gelingen alle drei Sprechweisen ausgezeichnet. Die Thematik des Romans ist zwar ernst, die Umsetzung jedoch zeugt von viel Humor und Intelligenz.
Rezension zu Juli Zehs Roman »Unterleuten« – einer soziologischen Studie eines Mikrokosmos
In ihrem aktuellen Roman »Unterleuten« entwirft Juli Zeh ein ganzes Dorf, das durch die Zwangsansiedlung eines Windparks und durch eine alte Fehde der Dorfchefs gespalten ist. Mit feinem Humor, wunderbaren Figuren und grandiosen Perspektivenwechseln gelingt es Juli Zeh, den Leser mit der Führung durch das Innenleben eines Dorfes zu fesseln.
Lesung und Rezension zu Peter Stamms Roman »Weit über das Land«
Lesung am 6. April 2016 im Literaturhaus Hamburg: Peter Stamms Roman »Weit über das Land« lässt sich auf vielfache Weise lesen und verstehen. Auf jeden Fall lässt er immer wieder innehalten und über das Gelesene nachsinnen. Ein großartiges Werk.
Lesung und Rezension zu Michael Köhlmeiers Roman »Das Mädchen mit dem Fingerhut«
Lesung am 22. März 2016 im Literaturhaus Hamburg: Michael Köhlmeier beantwortete die vielen Fragen von Moderatorin Sandra Kegel zu seinem neuen Roman »Das Mädchen mit dem Fingerhut« und seiner Arbeit als Schriftsteller und las fast ein Viertel des Buches vor – ein interessanter und in Erinnerung bleibender Abend.
Rezension zu Steffen Kopetzkys Roman »Risiko«
In der besten Tradition großer Abenteuerromane verhandelt Steffen Kopetzky in „Risiko“ eine geheime Mission des deutschen Kaiserreiches zu Beginn des ersten Weltkrieges. Dabei bedient er sich überaus lebendiger fiktiver Charaktere, bindet geschickt reale Begebenheiten und Personen ein, bis er schließlich nicht einmal davor zurückschreckt, dem Krieg einen gänzlich anderen Verlauf zu geben.
Premierenlesung und Rezension zu Isabel Bogdans Debütroman »Der Pfau«
Lesung am 1. März 2016: Isabel Bogdan stellte ihren im Februar erschienen Debütroman »Der Pfau« im Literaturhaus Hamburg vor. Langweilig, einsam? So ist das Leben von Lord und Lady McIntosh auf ihrem Landsitz im schottischen Hochland wirklich nicht. Ein verrückter Pfau, eine eigenwillige Gans und Banker bei einem Teambuilding-Wochenende sorgen für viel Aufregung und vergnügliche sowie tiefsinnige Unterhaltung.
Premierenlesung und Rezension zu Elke Heidenreichs aktuellem Erzählband »Alles kein Zufall«
Lesung am 25. Februar 2016 im Magazin Filmkunsttheater veranstaltet vom Literaturhaus Hamburg: Elke Heidenreich las aus ihrem drei Tage zuvor erschienenen Erzählband »Alles kein Zufall«, der Erlebtes, Beobachtetes, Zugefallenes und Gehörtes enthält. Geschichten von der Kindheit, vom Altwerden, von Liebe, Musik, Begegnungen und Hoffnung – Geschichten aus dem kunterbunten Leben, traurig, komisch, ernst und noch viel mehr.
Lesung und Rezension zu Martin Walsers aktuellem Roman »Ein sterbender Mann«
Lesung am 28. Januar 2016 im Literaturhaus Hamburg: Martin Walser las aus seinem gerade erschienenen Roman. »Ein sterbender Mann« ist ein Briefroman mit vielen Facetten und Tonarten, dessen Themen Altern, Sterben, Liebe und Verrat sind.
Rezension zu Håkan Nessers aktuellem Roman »Elf Tage in Berlin«
Håkan Nesser erzählt in seinem Roman »Elf Tage in Berlin« wie ein Mann, dem niemand viel zutraut, mit Sanftmut und Ruhe eine große Aufgabe bewältigt. Der für seine feinsinnigen Kriminalromane bekannte schwedische Autor erkundete für seinen frischen und humorvollen Roman die deutsche Hauptstadt und lässt seinen Protagonisten elf Tage in ihr herumwandern.
Rezension zu Emma Hoopers bemerkenswertem Romandebüt »Etta und Otto und Russell und James«
Emma Hooper erzählt in ihrem Roman »Etta und Otto und Russell und James« vom Aufbruch ins Ungewisse, von lang gehegten Träumen und dass es für deren Umsetzung nie zu spät ist. Das Romandebüt der kanadischen Musikerin wurde noch vor seiner Veröffentlichung 2015 in 23 Länder verkauft und bezaubert Leser und Leserinnen weltweit.
Lesung zu Frank Witzels aktuellem Roman »Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch depressiven Teenager im Sommer 1969«
Lesung am 27. Januar 2016 im Literaturhaus Hamburg: Frank Witzel las aus seinem mit dem Deutschen Buchpreis 2015 ausgezeichneten Roman »Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch depressiven Teenager im Sommer 1969«