Mit dem aktuellen Buch »Was nützt der schönste Ausblick, wenn du nicht aus dem Fenster schaust« / »Aha! Moments of Inspired Thought« schenkt John Strelecky erneut einen motivierenden Einblick in sein Notizbuch der Lebensweisheiten. Wie Übungen in Achtsamkeit wirken seine Denkanstösse noch lange nach.
John Streleckys Buch »Das Café am Rande der Welt – Eine Erzählung über den Sinn des Lebens« (Originaltitel: »The Why Cafe«) wurde zum Weltbestseller und zum Motivationsspender für viele Menschen. Seither gründete er das »The Why Café Institute« und veranstaltet regelmäßig Seminare und Workshops (in Deutschland organisiert von »John Strelecky and Friends«).
In der ebenso erfolgreichen Fortsetzung »Wiedersehen im Café am Rande der Welt« wird ein Notizbuch erwähnt, in welchem der Protagonist John seine persönlichen Aha-Erlebnisse festhält. Und eben diese Erkenntnisse, Ideen, inspirierenden Betrachtungen, Lebensweisheiten oder auf den ersten Blick unscheinbar wirkende Begebenheiten des Alltags wurden nun gedruckt und erhalten somit die Beachtung, die sie verdienen.
Mit »Was nützt der schönste Ausblick, wenn du nicht aus dem Fenster schaust« setzte John Strelecky fort, was im Buch »Wenn du Orangen willst, such nicht im Blaubeerfeld – Aha-Momente aus dem Café am Rande der Welt« anfing: Jede Seite des Buches enthält eine Botschaft, die zum Nach- oder Umdenken anregt, ja vielleicht sogar dazu, sein Lebensmodell zu überdenken und gegebenenfalls den Mut für einen Neuanfang aufzubringen. Wie schon sein Vorgänger ist das Buch dazu erdacht, es einfach willkürlich an irgendeiner Stelle aufzuschlagen, wenn man gerade Zeit, Lust oder das Bedürfnis nach Anregung und Hilfe hat. Es empfiehlt sich, stets innezuhalten, über das eigene Leben zu reflektieren und vor allem zu entschleunigen, denn tatsächlich lösen viele der abgedruckten Denkanstösse einen Aha-Moment aus (Originaltitel: »Aha! Moments of Inspired Thought«).
»Es ist schwer, auf meine innere Stimme zu hören, wenn ich ständig mit Stimmen von außen bombardiert werde. Diese äußeren Stimmen lassen sich nach Belieben abstellen. Wenn ich mein Telefon und den Fernseher ausschalte, werden die meisten davon bereits zum Schweigen gebracht.«
Seite 54
Es kann funktionieren, einfach darauf zu vertrauen, die richtige Seite zur richtigen Zeit zu finden, aber sollten Sie einmal mit einem der Denkanstösse weniger anfangen können, so ist es eventuell einfach nicht der richtige Moment dafür. Dies ist ein Buch, das über viele Jahre zur Reflektion einlädt.
Die lebensbejahende Denkweise des Autors ist geradezu ansteckend. Außerdem fordern seine Lebensweisheiten dazu auf, die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen, wofür sie die entscheidende Motivation auch gleich mitliefern.
Da es durchaus sinnvoll ist, das Buch in der Tasche mit sich herumzutragen, um in einem Moment der Ruhe, der sich plötzlich ergeben kann, eine der Lebensweisheiten auf sich wirken zu lassen, ist es besonders schön, dass der dtv-Verlag sich (wie schon bei dem Vorgängerbuch »Wenn du Orangen willst, such nicht im Blaubeerfeld – Aha-Momente aus dem Café am Rande der Welt«) für ein Hardcover entschieden hat. Das Buch hat einen sehr festen Rücken, einen Umschlag und ein Lesebändchen – also all das, was mein Leserherz sich von der Ausstattung eines solchen Buches wünscht. Die Illustrationen von Root Leeb sind ebenfalls gelungen, denn in ihnen spiegelt sich das Geschriebene oft auf ganz eigene Weise und die Bonbon-Farben der Abbildungen vertreiben auch die dunkelste Wolke.
Sehr schön sind außerdem die sechzehn Seiten, die am Ende des Buches für eigene Aha-Momente reserviert sind. So wird dieses kleine Schatzkästchen der Achtsamkeits- und Meditationsübungen zu einem ganz persönlichen Notizbuch!
»Ich habe eine Weile gebraucht, um mich in meiner Haut wohlzufühlen. Und sogar noch länger, um mich in jedem Umfeld in meiner Haut wohlzufühlen. Dabei habe ich Folgendes erkannt: Je mehr ich mir gestattete, ich selbst zu sein, desto weniger fehl am Platz fühle ich mich. Egal, wo ich bin.«
Seite 120
Fazit: John Streleckys »Was nützt der schönste Ausblick, wenn du nicht aus dem Fenster schaust« hat sowohl Bremse als auch Gaspedal eingebaut. So lässt es sich bestens innehalten, sich selbst und die Welt um uns herum wahrnehmen, entscheiden, wohin die Reise gehen soll, um dann mit neuer Energie durchzustarten! Eine Empfehlung für alle von unserer schnelllebigen Zeit und den täglichen Anforderungen Gestressten.
Live ist John Strelecky übrigens im Oktober in Deutschland auch zu erleben. Am 9. Oktober wird er im Literaturhaus München zu Gast sein und am 10. Oktober ist sein Vortrag »Alles hängt mit allem zusammen« Teil des vielseitigen Programms des Harbour Front Literaturfestivals in Hamburg. Hier stellt er sein Buch »The Big Five for Life« vor.
»Es ist nie einen Moment zu früh oder einen Moment zu spät, um einen Traum zu verwirklichen.«
Seite 71
John Streleckys »Was nützt der schönste Ausblick, wenn du nicht aus dem Fenster schaust« (Originaltitel: »Aha! Moments of Inspired Thought«) ist in der Übersetzung von Bettina Lemke und mit Illustrationen von Root Loeb im September 2017 für EUR 14,00 im dtv Verlag erschienen – gebunden, 144 Seiten, ISBN 978-3423281225.
Wer in den Roman reinlesen möchte, findet hier eine Leseprobe.
Über den Autor: John Strelecky wurde 1969 in Chicago, Illinois geboren und lebt heute in Orlando, Florida. Er war 20 Jahre in der Wirtschaft tätig und gründete schließlich das »The Why Café Institute«.
Regelmäßig veranstaltet er Seminare und Workshops, hält Vorträge und berät führende Unternehmen. Die Teilnehmer begeben sich in den Seminaren auf eine innere Entdeckungstour, bei der sich existentielle Fragen gestellt werden: »Ist mein Leben okay? Nur okay? Reicht mir das? Kann ich nicht mehr haben?«
Über die Übersetzerin: Bettina Lemke ist freie Lektorin, Autorin, Herausgeberin und Übersetzerin. Nach ihrem Studium der Amerikanistik sowie der Englischen und Spanischen Literaturwissenschaft arbeitete sie mehrere Jahre als Lektorin. Vor 17 Jahren machte sie sich selbstständig und ist jetzt die Übersetzerin von John Strelecky, Barbara Sher und anderen und hat sich auch längst selbst als Autorin im Bereich Lebenshilfe einen Namen gemacht. Darunter sind so erfolgreiche Titel wie »Der kleine Taschenbuddhist« oder »Geschenke für die Seele«. Bettina Lemke lebt in der Nähe von München und in Irland.
Über die Illustratorin: Root Leeb, geboren 1955, studierte Germanistik, Philosophie und Sozialpädagogik. Sie war zwei Jahre als Lehrerin tätig, danach arbeitete sie als Straßenbahnfahrerin in München. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin, Illustratorin und Zeichnerin in der Nähe von Mainz. Mit ihren Bildern hat sie sich vor allem im Buch- und Kalenderbereich einen Namen gemacht.
Laila Mahfouz, 13. September 2017
Links:
Informationen auf den Seiten des dtv Verlages finden Sie hier.
Weitere Informationen zu John Strelecky finden Sie hier.
Die Website zum »The Why Café Institute« finden Sie hier.
Die Facebook-Seite zum »The Why Café Institute« finden Sie hier.
Informationen zu Laila Mahfouz finden Sie hier.