Lesung am 15. September 2017 in der Freien Akademie der Künste Hamburg: Franz Hohler stellte im Rahmen des Harbour Front Literaturfestivals seinen aktuellen Roman »Das Päckchen« vor und las dem zahlreich erschienenen Publikum ausgewählte Passagen auf unnachahmliche Weise vor.
»Virtual LiteReality« – Lisa Natalie Arnold und Robert Gwisdek öffnen Türen zu virtuellen Räumen und anderen Welten
Lesung im Rahmen des Literaturfests Niedersachsen am 14. September 2017 im Scala Programmkino in Lüneburg: »Virtual LiteReality« ist die Überschrift des Abends, den Lisa Natalie Arnold und Robert Gwisdek nach der Programmzusammenstellung der Literaturwissenschaftler von Charlotte Milsch und Jens Meyer-Kovać gestalten.
Lesung und Rezension zu Arundhati Roys langerwartetem zweiten Roman »Das Ministerium des äußersten Glücks« / »The Ministry of Utmost Happiness«
Lesung am 8. September 2017 im Magazin Programmkino in Hamburg: Eingeladen vom Literaturhaus Hamburg und dem NDR Kultur stellte Arundhati Roys ihren zweiten Roman »Das Ministerium des äußersten Glücks« vor. Auf über fünfhundert Seiten führt uns die Autorin durch die Leben fabelhafter Figuren und durch die letzten sieben Jahrzehnte der indischen Geschichte.
Rezension zu John Streleckys »Was nützt der schönste Ausblick, wenn du nicht aus dem Fenster schaust«
Mit dem aktuellen Buch »Was nützt der schönste Ausblick, wenn du nicht aus dem Fenster schaust« / »Aha! Moments of Inspired Thought« schenkt John Strelecky erneut einen motivierenden Einblick in sein Notizbuch der Lebensweisheiten. Wie Übungen in Achtsamkeit wirken seine Denkanstösse noch lange nach
Rezension zu J. L. Carrs Erzählung »Ein Monat auf dem Land« / »A Month in the Country«
J. L. Carrs Kurzroman »Ein Monat auf dem Land« / »A Month in the Country« war die Wiederentdeckung 2016. Dass der schon 1980 im Original veröffentlichte und für den Booker-Preis nominierte Roman erst im vergangenen Jahr als deutsche Erstausgabe erschien, ist unverständlich und doch ist sie in ihrer sprachlichen Leichtigkeit und heilenden Wirkung so zeitlos, dass die Lektüre immer ein Gewinn sein wird.
Lesung und Rezension zu Radek Knapps Roman »Der Mann, der Luft zum Frühstück aß«
Lesung am 29. Juni 2017 in der Buchhandlung Christiansen in Hamburg: Radek Knapp stellte seinen Kurzroman »Der Mann, der Luft zum Frühstück aß« vor, in dem er von den ersten autobiographisch gefärbten Erlebnissen eines polnischen Emigranten in Wien berichtet.
Lesung zu Maurizio Torchios Roman »Das angehaltene Leben«
Lesung am 19. Juni 2017 im Italienischen Kulturinstitut Hamburg: Im Dialog mit seiner Übersetzerin Annette Kopetzki stellte Maurizio Torchio seinen aktuellen Roman vor. Das Leben im Strafvollzug wird den Lesern in präziser Sprache und mit großem erzählerischen Können auf eine Weise vor Augen geführt, die das Geschilderte nachempfindbar macht.
Rezension zu Nico Bleutges Gedichtband »nachts leuchten die schiffe«
»nachts leuchten die schiffe« ist der vierte Gedichtband des vielfach ausgezeichneten Lyrikers Nico Bleutge. Die Texte in diesem sieben Gedichtzyklen umfassenden, komplett in Kleinschrift gedruckten Band überzeugen vor allem durch die feine Beobachtungsgabe Bleutges. Die Bilder, der Klang des Istanbuler Hafens, die kleinen Dinge und Gefühle, am Rand, wo kaum einer sie sehen kann, Nico Bleutge findet für sie die passenden Worte und öffnet den, der sie zu lesen versteht.
Lesung zu Birgit Vanderbekes Roman »Ich freue mich, dass ich geboren bin«
Lesung am 16. Mai 2017 in der Buchhandlung Christiansen in Hamburg: Birgit Vanderbeke stellte ihren 2016 erschienenen Roman »Ich freue mich, dass ich geboren bin« vor. Die autobiographisch gefärbte Geschichte eines Mädchens, das vom Erleben des Umzugs und der Unterschiede zwischen Ost- zu Westdeutschland in den 60er Jahren erzählt, ist authentisch und entwickelt einen Sog, dem man sich kaum entziehen kann.
Rezension zu Shumona Shinhas Roman »Kalkutta«
11. April 2017 im Literaturhaus Hamburg: Shumona Sinha, Anne Weber und Cécile Wajsbrot trafen zu einem französischen Abend der Reihe Fremde Freunde zusammen und tauschten ihre literarischen Erfahrungen aus.
Shumona Shinhas Roman »Kalkutta« erzählt von einer jungen Frau, die nach Jahren im Ausland ihre Heimatstadt Kalkutta besucht und dort auf Schritt und Tritt mit der Geschichte des Landes und ihren eigenen Erinnerungen konfrontiert wird. Auf poetische Weise erzählt die Autorin von der Aufarbeitung der Familiengeschichte und der Vergangenheit.
Rezension zu David Mitchells Roman »Die Knochenuhren« / »The Bone Clocks«
Für seinen Roman »Die Knochenuhren« / »The Bone Clocks« erhielt David Mitchell 2015 den World Fantasy Award und stand 2014 auf der Longlist des Man Booker Prize. Sein 800 (dtsch.)- / 600 (engl.)-Seiten-Buch bezeichnete er zu Recht als Über-Buch, denn es entwischt allen bekannten Schubladen und ist angefüllt mit wunderbar authentisch gezeichneten Figuren, labyrinthischen Handlungssträngen durch sechs Jahrzehnte, großartigen Dialogen und einer guten Portion Humor. Ich beneide jene, die diese Lektüre noch vor sich haben.
Rezension zu Anne Webers Roman »Kirio«
11. April 2017 im Literaturhaus Hamburg: Anne Weber, Cécile Wajsbrot und Shumona Sinha trafen zu einem französischen Abend der Reihe Fremde Freunde zusammen und tauschten ihre literarischen Erfahrungen aus.
Anne Webers Roman »Kirio« ist ein funkelndes, kaum greifbares Gebilde aus Weisheit, Humor und Philosophie, das dazu anregt, sich Teile des Romans herauszuschreiben und aufzuhängen, um sie immer vor Augen zu haben.