Toni Morrisons Roman »Gott, hilf dem Kind« / »God Help the Child« ist eine Art vielschichtig und vielstimmig erzähltes Märchen. Auf eindringliche Weise schildert die Literaturnobelpreisträgerin in ihrem Alterswerk die Metamorphose eines unsicheren Mädchens zu einer schönen Frau, die mit sich im Reinen ist. Die Themen Rassismus und Kindesmissbrauch durchziehen zwar den Roman, doch es gelingt ein hoffnungsvolles Ende.
Handlung (Verlagstext): Lula Ann ist ein so tiefschwarzes Baby, dass ihre Mutter Sweetness bei der Geburt fast zu Tode erschrickt und der Vater die junge Familie auf der Stelle verlässt, weil er nicht glauben kann, dass dieses Kind von ihm ist. Sweetness erzieht Lula Ann zu Gehorsam und Unterwürfigkeit, nur nicht auffallen, aus Angst vor rassistischen Angriffen.
Doch die heranwachsende Tochter sträubt sich gegen die verordnete Angepasstheit. Sie ändert ihren Namen in Bride, kleidet sich in provokant strahlendes Weiß, macht Karriere bei einer Kosmetikfirma, verliebt sich in einen geheimnisvollen Mann und befreit sich auf ihre Weise von der Vergangenheit.
Lula Ann fühlte sich nie angenommen, denn der eine Mensch, der Geborgenheit und bedingungslose Liebe vermitteln sollte, ihre Mutter Sweetness, verweigerte ihr diese Gefühle. Allerdings tat sie dies in bester Absicht, denn sie glaubte, dass ein so schwarzes Mädchen es im Leben sehr schwer haben würde und es leichter wäre, wenn sie von Anfang an lernte, mit Ablehnung umzugehen.
»Ich kann nichts dafür. Mir könnt ihr nicht die Schuld geben. […] Sie war so schwarz, dass sie mir Angst machte. Mitternachtsschwarz, sudanesisch schwarz. […] Ihr hättet meine Großmutter sehen sollen; sie wurde für eine Weiße gehalten, und gegenüber keinem ihrer Kinder hätte sie jemals etwas anderes behauptet.«
Sweetness / Seite 11
»It’s not my fault. So you can’t blame me. […] She was so black she scared me. Midnight black, Sudanese black. […] You should’ve seen my grandmother; she passed for white and never said another word to any one of her children.«
Sweetness / Seite 3
Nie durfte das Kind sie Mutter nennen und Lula Ann, die sich inzwischen Bride nennt, erinnert sich nur an eine einzige Begebenheit, da ihre Mutter sie je an die Hand genommen hat. Sie hatte sich so sehr eine Berührung, eine Anerkennung, eine Geste der Zusammengehörigkeit gewünscht, dass sie dafür eine schreckliche Lüge erzählt, die weitreichende Konsequenzen hat.
Obwohl Bride zu einer umwerfend schönen und erfolgreichen Frau geworden ist, der von Männern viel Bewunderung entgegengebracht wird, ist sie innerlich doch immer noch acht Jahre alt und wünscht sich nichts mehr, als so angenommen zu werden, wie sie ist. Das Problem ist nur, dass sie selbst nicht weiß, wer sie ist und sich diese Frage auch nicht stellt. Ihr Freund Booker, über den sie eigentlich gar nichts weiß, nennt sie stets nur Baby und macht sie damit ebenfalls zum Kind. Eine Frau nennt er sie zum ersten Mal, als er sich von ihr mit den Worten trennt: »Du bist nicht die Frau, die ich will.«
Dieser letzte Satz von Booker trifft Bride härter als eine Faust, wiederholt sich in ihm doch die nie überwundene mütterliche Zurückweisung. Interessanterweise antwortet sie sofort mit: »Bin ich auch nicht« und zeigt damit deutlich, dass auch sie selbst die Frau in sich nicht anerkennt. Surreal, durch Elemente des magischen Realismus, wird nun die innere Metamorphose Brides beschrieben: sie wird wieder zum achtjährigen Mädchen. Kein anderer sieht es, aber Bride fühlt ganz deutlich, wie sich sämtliche Geschlechtsmerkmale ihres Körpers zurückbilden. Es wird immer klarer, dass sie sich dem Mädchen in sich stellen, es annehmen muss, um sie selbst zu werden. So könnte dann auch Booker die Frau in ihr sehen, die er will.
Ich habe Angst. Etwas Schlimmes passiert mit mir. Es kommt mir vor, als würde ich wegschmelzen. Ich kann es nicht erklären, aber ich weiß genau, wann es anfing. Es begann, nachdem er gesagt hatte: »Du bist nicht die Frau, die ich will.«
Bride / Seite 17
I’m scared. Something bad is happening to me. I feel like I’m melting away. I can’t explain it to you but I do know when it started. It began after he said, »You not the woman I want.«
Bride / Seite 8
Bride erwachte feucht, ein Summen auf den Lippen. Als sie aber die Stelle berührte, an der sich ihre Brüste befunden hatten, wurde aus dem Summen ein Schluchzen. Weil sie in diesem Augenblick begriff, dass die Veränderungen ihres Körpers nicht begonnen hatten, nachdem er gegangen war, sondern weil er gegangen war.
Zweiter Teil / Seite 111
Bride woke up moist and humming. Yet when she touched the place where her breasts used to be the humming changed to sobs. That’s when she understood that the body changes began not simply after he left, but because he left.
Zweiter Teil / Seite 94
1993 erhielt Toni Morrison als erste Afroamerikanerin den Nobelpreis für Literatur. Mit Leidenschaft hat sie inzwischen viele Jahrzehnte über den Rassenkonflikt in Amerika geschrieben. Ihre Geschichten waren stets in konkrete historische Ereignisse eingebettet und in der Vergangenheitsform erzählt. Ihr elfter Roman »Gott, hilf dem Kind« setzt zwar thematisch ihren Roman-Zyklus fort, doch zum ersten Mal erzählt Toni Morrison eine Geschichte der Gegenwart und noch dazu teilweise im Präsens. Auf diese Weise können sich Leser der Nähe zu den Figuren nicht entziehen, keine Zeit, keine Grenze trennt sie mehr.
Der Roman ist in vier Teile untergliedert. Von Kapitel zu Kapitel wechselt oft die Erzählperspektive. Neben einem auktorialen Erzähler, der die Geschichte aus Brides oder Bookers Perspektive erzählt, gibt es auch viele Kapitel, die in der ersten Person Singular geschrieben sind. Durch diesen Wechsel gelingt es der Autorin bestens, sich in die jeweilige Situation einzufühlen. Anfang und Ende des Buches bildet Sweetness und hat somit das letzte Wort, das auch den Titel des Buches wiedergibt: Gott, hilf dem Kind.
Obwohl Toni Morrison mit Sweetness, Bride, Brooklyn (Brides „Freundin“), Sofia (wer sie ist, soll hier nicht verraten werden) und Rain (ein Mädchen, dem Bride begegnet) fünf weibliche Figuren aus der Ich-Perspektive erzählen lässt, ist die zweite Hauptfigur des Romans ganz klar Booker, der Mann, den Bride liebt. Sie sind zwei zutiefst verletzte Seelen, die nie gelernt haben, sich einem anderen Menschen gegenüber ganz zu öffnen.
Booker hat nicht nur im Mutterleib seinen Zwillingsbruder verloren, sein älterer Bruder Adam starb außerdem durch die Hand eines Kinderschänders. Seither ist Booker nicht in der Lage, seine Trauer aufzugeben und nimmt es jenen Familienmitgliedern übel, die irgendwann zur Tagesordnung übergehen wollen. Verzweifelt versucht Booker, im Trompetenspiel den Halt zu finden, den er verloren hat. Tatsächlich bewirkt aber erst die Trennung von Bride auch bei Booker einen Ausbruch aus seiner Starre. Er muss endlich seinen ermordeten Bruder loslassen und sich selbst erkennen, um ein glückliches Leben führen zu können.
Schließlich erkennen sie, dass Bookers Streit mit Bride eigentlich nur entstanden ist, weil beide dem anderen gegenüber Geheimnisse für sich behalten und sich weder vor dem Partner noch vor sich selbst mit all ihren Schwächen gezeigt haben. Bride und Booker reifen langsam und erkennen sich und den anderen erst, als sie einen Menschen verlieren, den sie beide lieben.
Bride wird nach einem Autounfall verletzt von zwei Weißen aufgenommen, die am Rande der Gesellschaft in einem Waldcamp hausen. Dort muss sie während der Heilung eine sechswöchige Zwangspause einlegen.
Eine Schlüsselrolle für die Entwicklung von Bride spielt das kleine Mädchen Rain, das sie dort kennenlernt. Die beiden „Kinder“ erkennen sich ineinander wieder. Und während Rain durch Bride zum ersten Mal wirkliches Vertrauen zu einem Erwachsenen fasst, kann Bride endlich die Handlungen ihrer Mutter als Schutz vor der Welt begreifen.
Toni Morrison erzählt all dies eindringlich und authentisch, so dass alle Personen für den Leser sofort lebendig werden.
WM. V. HUMBOLDT steht auf dem Lieferwagen, mit dem der vielfache Kindermörder kleine Jungen entführt, die er später missbraucht, foltert und sich ihre Namen auf die Haut tätowieren lässt. Nach seiner Festnahme wird er von allen Bekannten nur als „der netteste Mann, den man sich vorstellen kann“ beschrieben. Warum wählte Toni Morrison ausgerechnet den Namen Humboldt? Diese Antwort hätte ich nur zu gerne von ihr persönlich gehört.
Wilhelm von Humboldt ist als Bildungsreformer im Geiste des Neuhumanismus aus unserer Geschichte nicht wegzudenken. Sein Bruder Alexander von Humboldt hat sich bekanntermaßen gegen die Sklaverei ausgesprochen, die er auf seiner Amerikareise mit eigenen Augen beobachten konnte. Erst vor eineinhalb Jahren wurde ein Tagebuch Alexander von Humboldts gefunden, das die Gräuel der Sklaverei schildert. Wollte Toni Morrison sich mit Wilhelm von Humboldt wirklich einen der nettesten Männer aussuchen und meint sie, dass diese Schlechtigkeit in Wirklichkeit immer auch dort zu suchen ist? Diese Fragen bleiben wohl unbeantwortet.
Übersetzung: Ich habe parallel die deutsche Übersetzung und die englische Originalausgabe gelesen und empfinde die Übersetzung von Thomas Piltz als gelungen. Schade ist, dass mit der wörtlichen Rede so frei umgegangen wurde, dass von den Eigenheiten der einzelnen Personen nichts mehr übrig ist. So sprechen sie in der deutschen Übersetzung alle ziemlich gleich, was die Lektüre an dieser Stelle weniger spannend macht.
Vielfach wäre eine wörtlichere Übersetzung sicher passender und poetischer gewesen, wie zum Beispiel auf Seite 175 des Originals. Hier endet ein entscheidender Absatz mit dem wichtigen Satz: „So they believe“ und wird in der deutschen Übersetzung auf Seite 200 zu „So stellen sie es sich vor“. Gerade der tiefe Glaube daran, was hier beschrieben wird, ist so viel mehr als eine reine Vorstellung. Vielleicht bin ich auch überempfindlich, wenn es darum geht, die Worte eines Schriftstellers in die deutsche Sprache zu übertragen.
Hörbuch: Der Argon Verlag brachte ebenfalls im Mai 2017 die Hörbuchausgabe von »Gott, hilf dem Kind« (ISBN: 978-3839816042) in zum Glück ungekürzter Form heraus. Sie finden das Hörbuch aus 4 CDs in einer Klappdeckelschachtel mit einer Gesamtlaufzeit von 4 Stunden, 44 Minuten hier. Nina Kunzendorf liest das Hörbuch mit sanfter Stimme, die den Figuren Tiefe verleiht und sie noch lebendiger erscheinen lässt.
Nachdem Nina Kunzendorf an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg studierte, spielte sie am Nationaltheater Mannheim und im Deutschen Schauspielhaus Hamburg und gehört seit 2001 zum Ensemble der Münchner Kammerspiele. Sie ist zudem in zahlreichen Fernsehfilmen zu sehen. 2004 wurde die Schauspielerin mit dem Deutschen Kunstförderpreis ausgezeichnet.
Rassismus hat viele Gesichter und bei Toni Morrison sind diese nicht ausschließlich weiß. Über Critical Whiteness wird diskutiert und natürlich vertritt Toni Morrison zu dem Thema klare Standpunkte. Ihr Roman »Gott, hilf dem Kind« behandelt allerdings neben den genannten Themen vor allem auch den Kindesmissbrauch. Jede Person in diesem Buch wurde davon geprägt. Ob sie Opfer, Täter oder Retter ist, Beobachter oder unschuldig Verdächtigter, ob es sich um körperlichen oder seelischen Missbrauch handelt, in jeder Geschichte taucht das Thema auf, so dass der Leser gefordert ist, sich dem Thema zu stellen.
© Timothy Greenfield-Sanders
Fazit: »Gott, hilf dem Kind« enthält viele Elemente eines klassischen Märchens. Die 86-jährige Schriftstellerin spielte mit Namen, die märchenhaft unecht klingen (Bride, Booker, Sweetness, Queen, Rain) und mit Farben – nicht nur weiche Kleidung auf schwarzer Haut – in vielen Variationen. Wie ein echtes Märchen hat die Geschichte ein sehr hoffnungsvolles Ende, auch wenn die Welt in eben dem Zustand bleibt, in dem sie ist. So wird »Gott, hilf dem Kind« auch Morrisons versöhnlichstes Buch genannt. »Gott, hilf dem Kind« ist ein Plädoyer gegen Rassismus, gegen Kindesmissbrauch, aber auch gegen Verstellung und für ein Miteinander, das durch Offenheit Missverständnisse aus dem Weg räumt.
Selten habe ich eine vielstimmige Geschichte gelesen, die auf so wenigen Seiten so viele Leben und so viel Handlung wiedergibt. Auf Brides Weg der Verwandlung lässt Toni Morrison viele andere Stimmen ihre eigene Geschichte erzählen, bis der Leser am Ende glaubt, einen Blick in Mary Poppins Reisetasche getan zu haben, die mehr beherbergt, als eigentlich hineinpassen kann.
Ein großes Alterswerk, das mehr ist, als es auf den ersten Blick zu sein scheint. Eine unbedingte Empfehlung!
Toni Morrisons Roman »Gott, hilf dem Kind« (Originaltitel »God Help the Child«) ist in der Übersetzung von Thomas Piltz im April 2017 für EUR 19,95 im Rowohlt Verlag erschienen – gebunden, 208 Seiten, ISBN 978-3498045319.
Wer in den Roman reinlesen möchte, findet hier eine Leseprobe.
Am 27. März erscheint Tonis Morrisons Essay »Die Herkunft der anderen – Über Rasse, Rassismus und Literatur«.
Verlagstext: Die amerikanische Literaturnobelpreis-Trägerin Toni Morrison hat ihr Leben als Schriftstellerin der Rassenfrage und dem Rassismus gewidmet. Nun meldet sie sich mit klugen, schneidend klaren Worten zum Thema Rassismus in Amerika.
Die sechs hier abgedruckten Texte basieren auf Vorlesungen an der Harvard University im Sommer 2016. Es sind Betrachtungen über Rasse und Rassismus, die die Zerrissenheit der amerikanischen Gesellschaft widerspiegeln und durch die Wahl eines das Land spaltenden Präsidenten sowie den zunehmenden, unverbrämten Alltagsrassismus eine brennende Aktualität bekommen.
Wie und wann entsteht das Konzept des Andersseins? Angeboren ist es ja nicht. Toni Morrison beantwortet diese Frage mit persönlichen Erinnerungen aus ihrer Kindheit, erzählt von eigenen Familien- und Berufserfahrungen und spricht über reale Fälle, die sie zu ihren Romanen inspiriert haben.
Zudem macht sich Toni Morrison Gedanken zur Geschichte und Funktion von Literatur in einer latent rassistischen Gesellschaft. Sie leitet den literarischen Rassismus aus der Romantisierung des Sklaventums her und belegt mit Beispielen von Faulkner bis Hemingway die ständige Angst vor den schwarzen Gesichtern. Dabei schlägt sie einen weltpolitischen Bogen, von der individuellen Herkunft bis hin zur Globalisierung, zu Grenzen und Fluchtbewegungen.
Eine große Autorin erhebt ihre Stimme. Ein brisantes Buch, das Mut macht und Hoffnung gibt.
Über die Autorin: Toni Morrison wurde am 18.2.1931 in Lorain, Ohio, USA, als zweites von vier Kindern eines schwarzen Arbeiterehepaares geboren. Nach dem Besuch örtlicher Schulen 1949 Beginn des Studiums an der Howard University in Washington, DC. Erste Erfahrungen mit dem Südstaaten-Rassismus während einer Tournee als Mitglied der Universitätstheatergruppe. Ab 1953 Anglistikstudium an der renommierten Cornell University bis zum Magisterabschluss 1955. Lehrtätigkeit, zunächst an der Texas Southern University (1955-1957), danach an der Howard University (1957-1964).
Ehe mit dem jamaikanischen Architekten Harold Morrison, aus der zwei Söhne hervorgehen. Nach der Scheidung 1964 Rückkehr nach Lorain. 1965 Umzug nach New York und Lektorentätigkeit beim Verlag. Random House. Schrieb Geschichten, aus denen sie schließlich ihren ersten Roman entwickelte. 1970 Debüt als Romanautorin. Zu ihren bedeutendsten Werken zählen u. a »Sehr blaue Augen«, »Solomons Lied« »Menschenkind«, »Jazz«, »Paradies« und die Essaysammlung »Im Dunkeln spielen« über die Antinomien von weißer und schwarzer Kultur. Sie zählt seit langem zur Garde der bedeutendsten Autoren Amerikas. 1980 Mitglied des National Council on the Arts. 1981 in die American Academy of Arts and Letters aufgenommen. Seit 1989 Professorin für afroamerikanische Literatur an der Princeton University, NJ.
Auszeichnungen: National Book Critics‘ Circle Award (1978), American-Academy-and-Institute-of-Arts-and-Letters Award für Erzählliteratur (1980), Cleveland Arts Award für Literatur (1980), Robert F. Kennedy Book Award (1988), Melcher Book Award (1988), Unitarian Universalist Award (1988), Nobelpreis für Literatur (1993), Commandeur des Arts et des Lettres, Frankreich (1993).
Laila Mahfouz, 21. Februar 2018
Links:
Informationen auf den Seiten des Rowohlt Verlages finden Sie hier.
Die Website von Toni Morrison finden Sie hier.
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