Lesung am 27. Juni 2016 in der Mathilde Bar in Hamburg: Mit den beiden Herausgeberinnen Isabel Bogdan und Anne von Canal lasen Maximilian Buddenbohm, Susann Pásztor und Katrin Seddig aus der gerade erschienenen Anthologie »Irgendwo ins grüne Meer – Geschichten von Inseln«.
Rezension zu Daniel Goetschs Roman »Ein Niemand«
Daniel Goetschs Roman »Ein Niemand« ist ein Spiel mit der Identität und der Möglichkeit, in die Haut eines anderen zu schlüpfen. Souverän bewegt sich Daniel Goetsch durch Raum und Zeit Osteuropas und lässt den Leser stets im Zweifel über die Glaubwürdigkeit des Erzählers. Ein raffinierter Roman mit skurriler Handlung und faszinierenden Figuren.
Der Ratten- und Traumfänger von Fürstenfelde – Lesung und Rezension zu Saša Stanišić‘ Erzählband »Fallensteller«
Lesung am 6. Juni 2016 in der Buchhandlung Christiansen in Hamburg: Saša Stanišić las aus seinem Erzählband »Fallensteller«. Wie schon in seinem vielfach ausgezeichneten Roman »Vor dem Fest« versprüht der Autor in »Fallensteller« ein wahres Feuerwerk an Ideen, Humor und sprachlicher Raffinesse.
Rezension zu Peter Høegs Roman »Der Susan-Effekt« – als Hörbuch ungekürzt gelesen von Sandra Schwittau
Peter Høegs dystopischer Thriller »Der Susan-Effekt« ist reich an Wissen, aber auch an Verzweiflung an der Gegenwart, deren grausame Zukunftskonsequenz unabänderlich scheint. Weisheit, Humor und Spannung ergänzen sich zu einem atemberaubenden Roman mit einer außergewöhnlichen Protagonistin.
Rezension zu Wladimir Kaminers Buch »Das Leben ist (k)eine Kunst – Geschichten von Künstlerpech und Lebenskünstlern«
Das neue Buch von Wladimir Kaminer »Das Leben ist (k)eine Kunst – Geschichten von Künstlerpech und Lebenskünstlern« umfasst kurze Texte rund um das Thema Kunst. Von luftig leicht bis melancholisch schwer, von politisch bis vergnüglich, von Russland bis Deutschland – all diese Texte haben eines gemeinsam: einen unterhaltsamen Erzähler, der verschmitzt auf die Welt und die letzten Jahrzehnte blickt.
Ritter, Tod und Teufel – Rezension zu Thea Dorns Roman »Die Unglückseligen«
Thea Dorns Roman »Die Unglückseligen« verknüpft die Zeit der Romantik mit unserer Gegenwart – in diesem Fall durch Genforschung. Ein zweihundertvierzigjähriger Physiker, eine überambitionierte Molekularbiologin und der Teufel wirbeln durch diesen Faust-Roman. Der Autorin gelingen alle drei Sprechweisen ausgezeichnet. Die Thematik des Romans ist zwar ernst, die Umsetzung jedoch zeugt von viel Humor und Intelligenz.
Rezension zu Juli Zehs Roman »Unterleuten« – einer soziologischen Studie eines Mikrokosmos
In ihrem aktuellen Roman »Unterleuten« entwirft Juli Zeh ein ganzes Dorf, das durch die Zwangsansiedlung eines Windparks und durch eine alte Fehde der Dorfchefs gespalten ist. Mit feinem Humor, wunderbaren Figuren und grandiosen Perspektivenwechseln gelingt es Juli Zeh, den Leser mit der Führung durch das Innenleben eines Dorfes zu fesseln.
Rezension zu Alexandra d’Arnoux‘ und Bruno de Laubadères Buch »Die geheimen Gärten von Paris – Grüne Paradiese im Verborgenen«
Alexandra d’Arnoux‘ und Bruno de Laubadère ist es mit ihrem Buch »Die geheimen Gärten von Paris – Grüne Paradiese im Verborgenen« gelungen, den Leser an einem ganz besonderen Streifzug teilhaben zu lassen. Bezaubernde Gartenkleinode, idyllische Winkel und exotische Welten – Pariser Gärten bieten auf jeden Fall mehr, als ich erwartet hätte.
Lesung und Rezension zu Peter Stamms Roman »Weit über das Land«
Lesung am 6. April 2016 im Literaturhaus Hamburg: Peter Stamms Roman »Weit über das Land« lässt sich auf vielfache Weise lesen und verstehen. Auf jeden Fall lässt er immer wieder innehalten und über das Gelesene nachsinnen. Ein großartiges Werk.
Lesung und Rezension zu Michael Köhlmeiers Roman »Das Mädchen mit dem Fingerhut«
Lesung am 22. März 2016 im Literaturhaus Hamburg: Michael Köhlmeier beantwortete die vielen Fragen von Moderatorin Sandra Kegel zu seinem neuen Roman »Das Mädchen mit dem Fingerhut« und seiner Arbeit als Schriftsteller und las fast ein Viertel des Buches vor – ein interessanter und in Erinnerung bleibender Abend.
Rezension zu Steffen Kopetzkys Roman »Risiko«
In der besten Tradition großer Abenteuerromane verhandelt Steffen Kopetzky in „Risiko“ eine geheime Mission des deutschen Kaiserreiches zu Beginn des ersten Weltkrieges. Dabei bedient er sich überaus lebendiger fiktiver Charaktere, bindet geschickt reale Begebenheiten und Personen ein, bis er schließlich nicht einmal davor zurückschreckt, dem Krieg einen gänzlich anderen Verlauf zu geben.
Rezension zu Rosemarie Gebauers zauberhaftem Sachbuch »Jungfer im Grünen und Tausendgüldenkraut – Vom Zauber alter Pflanzennamen«
Rosemarie Gebauers wunderschön illustriertes Sachbuch »Jungfer im Grünen und Tausendgüldenkraut – Vom Zauber alter Pflanzennamen« befasst sich mit der teilweise bizarren volkstümlichen Namensgebung der meist einheimischen Kräuter- und Blumenwelt. Neben der Suche nach dem Namensursprung hat die Autorin das Buch mit Märchen, Sagen und Gedichten angereichert.