Lesung am 22. Mai 2018 im Literaturhaus Hamburg: Erst drei Jahre ist es her, seit Ralf Rothmanns Roman »Im Frühling sterben« die Bestsellerliste eroberte. Mit »Der Gott jenes Sommers« legt er nun einen Roman vor, der sich wieder den letzten Monaten des Zweiten Weltkrieges widmet. Der Autor erzählt mit viel Einfühlungsvermögen von den Problemen der Daheimgebliebenen. Im Mittelpunkt seines Romans steht die zwölfjährige Luisa, die mit ihrer Familie aus dem zerbomten Kiel aufs Land geflohen ist.
Rezension zu Brian Sewells erstem und letztem Roman »Pawlowa oder Wie man eine Eselin um die halbe Welt schmuggelt« / »The White Umbrella«
Brian Sewells Roman »Pawlowa oder Wie man eine Eselin um die halbe Welt schmuggelt« ist keineswegs nur ein Kinderbuch. Obwohl er durch literarische Finesse nicht hervorsticht, ist der Roman für jedes Alter geeignet, denn er zeigt auf märchenhafte Weise, was möglich ist, wenn ein Mensch sich selbstlos für Schwächere einsetzt. Die Rettung der kleinen Eselin Pawlowa wird zu einer Reise durch fremde Länder und lässt Mr B erstaunlichen Menschen und viel Großzügigkeit begegnen.
Rezension zu Hermien Stellmachers Roman »Cottage mit Kater«
Hermien Stellmachers Roman »Cottage mit Kater« erzählt von der Autorin Nora, die es in ein wunderschönes Cottage nach Cornwall verschlägt, um endlich ihren Krimi zu beenden. Nach einer schwierigen Zeit in Deutschland mit Krankheit, Tod und Enttäuschungen lernt sie langsam, wieder Vertrauen zu fassen und die Erlebnisse loszulassen. Ein kleiner Kater und ein paar liebenswerte Dorfbewohner spielen dabei auch eine Rolle. Ein Sommerroman mit Samtpfoten und Tiefgang!
Rezension zu Sibylle Lewitscharoffs Roman »Das Pfingstwunder«
Das Pfingstwochenende läutete für mich Sibylle Lewitscharoffs Roman »Das Pfingstwunder« auf ganz besondere Weise ein. Der Roman, in dem sich alles um Dante Alighieris »Die göttliche Komödie« dreht, ist ein wissensreiches, hochliterarisches, poetisches und humorvolles Vergnügen, dessen Lektüre zum Nachdenken mehr auffordert als einlädt.
Rezension zu Elena Ferrantes Weltbestseller »Meine geniale Freundin« – Band 1 der Neapolitanischen Saga (Kindheit und frühe Jugend)
Mit »Meine geniale Freundin« ist Elena Ferrante wahrhaft Großes gelungen. Ihre Bücher haben ein regelrechtes FerranteFever auf der ganzen Welt entfacht. Der vorliegende erste Band ist ebenso Gesellschaftsportrait Neapels der 50er und 60er Jahre wie auch die Geschichte einer tiefen Freundschaft. Es ist ein Bildungsroman im besten Sinne sowie eine Reflexion über Freundschaft, Emanzipation, Armut und Bildung.
Rezension zu Rachel Cusks Roman »Outline«
In Rachel Cusks Roman »Outline« reist eine Autorin nach ihrer gescheiterten Ehe nach Athen, lässt sich von anderen Menschen deren Schicksale beschreiben und versucht langsam, ihren leeren und schon verblassenden Umriss wieder mit Inhalt zu füllen. Ein großartiger Roman über Beziehungen in der heutigen Zeit und über das Leben selbst.
Lesung und Rezension zu Anna Katharina Hahns Roman »Das Kleid meiner Mutter«
Lesung am 13. Juli 2016 in der Bücherhalle Holstenstraße in Hamburg: Anna Katharina Hahn las im Rahmen der Literatur Altonale aus ihrem Roman »Das Kleid meiner Mutter« und berichtete von der Entstehung des Buches und all dem, was zwischen den Zeilen zu finden ist.
Rezension zu Valerie Fritschs Roman »Winters Garten«
Valerie Fritschs Roman »Winters Garten« schaffte es verdient auf die Longlist des Deutschen Buchpreises 2015. Die vom Autor Clemens J. Setz an seine Lektorin Doris Plöschberger vom Suhrkamp Verlag empfohlene Autorin legt einen Endzeit-Roman vor, dessen poetische, bildhafte Sprache ebenso verzaubert wie erschüttert.
Rezension zu Elizabeth von Arnims Roman „Verzauberter April“ und der gleichnamigen Verfilmung von Mike Newell
„An jene, die Glyzinien und Sonnenschein zu schätzen wissen“: „Verzauberter April“ ist ein kleines Meisterwerk, ein Roman, der Lebensweisheit mit Leichtigkeit, Humor mit Tiefe paart und Leserinnen wie hoffentlich auch so manchen Leser glücklich zurücklässt, um sie zu gegebener Zeit wieder einzusammeln und erneut fortzutragen. Wenn ich bei der Beschreibung meines Lieblingsbuches ins Schwärmen gerate, Weiterlesen
Lesung: Am 19. Februar 2012 waren Sibylle Lewitscharoff und Judith Schalansky zu Gast bei den Hamburger BücherFrauen
„Von Löwen und Giraffen – Judith Schalansky und Sibylle Lewitscharoff bändigen ungewöhnliche Romanstoffe.“ Die Hamburger BücherFrauen begrüßten die beiden erfolgreichen Autorinnen zu ihrem Literaturbrunch im La Yumba und genossen mit vielen Gästen in ausverkauftem Haus die Lesungen aus „Blumenberg“ und „Der Hals der Giraffe“.