E. M. Forsters Erzählung »Die Maschine steht still« ist eine 1909 erstmals veröffentlichte dystopische Science-Fiction Geschichte, die mit ihren Visionen ein erschreckend passendes Bild unserer heutigen Zeit zeichnet. Die Maschine ist ein global vernetzter Supercomputer, dem sich die Menschen vollkommen unterordnen. Als sie vergessen haben, was Natur ist und nicht mehr in der Lage sind, auch nur die einfachsten Dinge selbst zu tun, bricht das System allmählich zusammen. Forsters Warnung vor einer unkritischen Haltung gegenüber solch einem technischen Dogmatismus ist für jeden Menschen unserer Zeit relevant. Außerdem regt die Erzählung zu einem wichtigen Reflexionsprozess an.
Das Theaterstück »verbunden«: Gemeinsam einsam 2.0
Im September 2016 zeigte die Harburger Theatergruppe ‚ungeschminkt‘ nochmals ihr Stück »verbunden« als zweiten Teil der »Trilogie des Todes«. Haiko Schröder (Buch, Konzept und Regie) führt dem Zuschauer all die Schattenseiten der ‚Droge‘ Internet vor Augen.