Wie in jedem Jahr steht Weihnachten auch 2018 für einige wieder einmal viel zu plötzlich vor der Tür. Für alle, die jetzt noch rasch ein Geschenk suchen und keine Ideen haben, möchten wir ein paar Bücher empfehlen, die ihre Buchhandlung ganz sicher noch pünktlich für Sie bestellen kann. Neben Büchern zur Weihnachtszeit wie Maja Lundes »Die Schneeschwester«, Jan Brandts »Der magische Adventskalender« oder Horst Evers‘ »Früher war mehr Weihnachten« möchten wir noch ein paar besondere Lektüre-Leckerbissen empfehlen, die Ihre Aufmerksamkeit verdienen und sich als Weihnachtsgeschenke ebenfalls bestens eignen.
Hier erst einmal eine Liste der in diesem Artikel vorgestellten Bücher:
– Tove Janssons »Das Winterbuch« (Direkt zum Absatz »Das Winterbuch«)
– Maja Lundes »Die Schneeschwester« (Direkt zum Absatz »Die Schneeschwester«)
– Jan Brandts Jugendroman »Der magische Adventskalender« (Direkt zum Absatz »Der magische Adventskalender«)
– Horst Evers‘ »Früher war mehr Weihnachten« (Direkt zum Absatz »Früher war mehr Weihnachten«)
– Marc-Uwe Klings Kinderbuch »Der Ostermann« (Direkt zum Absatz »Der Ostermann«)
– Elke Heidenreichs »Alles kein Zufall« (Direkt zum Absatz »Alles kein Zufall«)
– Brigitte Werners »Seitenblicke – Die Liebe zum Leben« (Direkt zum Absatz »Seitenblicke«)
– Daniela Dreschers wunderschön illustriertes Märchenbilderbuch »Hans Christian Andersens schönste Märchen« (Direkt zum Absatz »Hans Christian Andersens schönste Märchen«)
– Gilles Cléments und Vincent Gravés Bilderbuch »Ein großer Garten« (Direkt zum Absatz »Ein großer Garten«)
– Nikolai Ustinovs »Die Füchsin und der Wolf« (Direkt zum Absatz »Die Füchsin und der Wolf«)
– Doris Linds »Schreib mir was« (Direkt zum Absatz »Schreib mir was«)
– Olaf Georg Kleins »Tagebuchschreiben« (Direkt zum Absatz »Tagebuchschreiben«)
– Dominik Spensts »Das 6-Minuten Tagebuch« (Direkt zum Absatz »Das 6-Minuten Tagebuch«)
Beginnen möchte ich mit den Büchern, die Weihnachten oder den Winter thematisieren.
Tove Jansson wurde als Erfinderin der Mumin-Figuren international berühmt, doch in den letzten beiden Jahrzehnten ihres Lebens schrieb sie Romane und Erzählungen für Erwachsene. Einer der großen Erfolge von Tove Jansson war der Roman »Das Sommerbuch«, daher ist der Titel »Das Winterbuch« zwar sinnvoll gewählt, aber auch etwas irreführend, denn erstens hat es nichts mit dem Sommerroman gemeinsam und zweitens fasst dieses Buch Erzählungen zusammen, die sich alle zwar auf die eine oder andere Weise mit dem Winter befassen, die aber von Tove Jansson nie als Einheit gedacht waren.
»Das Winterbuch«: Im ersten Teil, »Das Flüstern des Schnees«, finden sich Erzählungen aus den Erzählbänden »Die Zuhörerin« (»Lyssnerskan«), »Die Tochter des Bildhauers« (»Bildhuggarens dotter«) sowie zwei Kapitel aus dem Roman »Die ehrliche Betrügerin« (»Den ärliga bedragaren«). Der zweite Teil »Notizen von einer Insel« (»Anteckningar från en ö«) beinhaltet den gleichnamigen Text und weitere Erzählungen aus dem Erzählband »Reisen mit leichtem Gepäck« (»Resa med lätt bagage«). Der dritte und letzte Teil »Aus aller Kraft leben« enthält Texte aus den Büchern »Fairplay« (»Rent sped«), »Briefe von Klaus« (»Brev från Klara«), »Das Puppenhaus« (»Dockskåpet och andra berättelser«) und »Die Zuhörerin«. In der Leseprobe finden Sie die genauen Titel der enthaltenen Erzählungen auf den Seiten 7 und 8.
Natürlich ist der Winter eine ganz besondere Jahreszeit – die Welt wird stiller, das Leben härter, die Menschen müssen zusammenrücken, wollen sich aber manchmal auch gern zurückziehen. Die Beschreibungen des skandinavischen Winters, der Natur in der kalten Jahreszeit sind ein besonderer Hochgenuss dieses Buches. Der Erzählstil der Autorin ist einfach, aber ungeheuer präzise und oft haben die wunderbaren Erzählungen einen doppelten Boden. Melancholie, Warmherzigkeit und wohldosierter Humor zeichnen die Geschichten aus, egal ob sie von der Jugend oder dem Alter handeln.
Wie immer übersetzte Birgitta Kicherer die Texte von Tove Jansson hervorragend aus dem Finnlandschwedischen ins Deutsche. Das Buch ist mit einem Vor- und Nachwort von Maria Antas ausgestattet. Es ist gebunden in Halbleinen und neben dem sehr schön gewählten nordisch-winterlichen Motiv des Buchtitels sind viele schwarz-weiß Fotos aus dem Familienalbum der Janssons im Buch enthalten, was das Buch um einiges persönlicher macht und einen Bezug zwischen Janssons Leben und ihren Geschichten herstellt.
»Das Winterbuch« ist ein winterliches Schatzkästlein, das großes Lesevergnügen bereitet.
Ganz ausdrücklich möchte ich auch die anderen Bücher Tove Janssons empfehlen, die in der Übersetzung von Birgitta Kicherer im Urachhaus Verlag erschienen sind.
Tove Janssons Erzählband »Das Winterbuch« ist im November 2017 im Lübbe Verlag erschienen – gebunden, 223 Seiten, ISBN 978-3431040784.
Maja Lunde, die Autorin des Weltbestsellers »Die Geschichte der Bienen« (Die Rezension des zweiten Teils ihrer Umwelt-Quadrologie »Die Geschichte des Wassers« finden Sie in Kürze bei uns.) hat uns nun auch eine Weihnachtsgeschichte geschenkt. Ihr Buch »Die Schneeschwester« ist eine warmherzige Weihnachtsgeschichte nicht nur für Kinder.
Verlagstext: Bald ist Heiligabend. Für Julian ist das der schönste Tag des Jahres. Lebkuchen und Klementinen, das Knistern und Knacken im Kamin, das flackernde Licht der Kerzen. Außerdem wird Julian an Heiligabend zehn Jahre alt. Doch dieses Jahr ist alles anders. Juni, Julians große Schwester, ist tot. Ein tiefer Schatten liegt über der Familie. Und Julian hat eigentlich nur ein Gefühl: Weihnachten ist abgesagt. Bis Julian eines Wintertages Hedvig begegnet. Hedvig hat grüne Augen, redet schneller als der Wind und liebt Weihnachten über alles. Ganz langsam glaubt Julian, dass es doch ein Weihnachten für ihn geben könnte. Doch Hedvig hat ein großes Geheimnis.
Das Buch ist schon optisch eine Augenweide: aufgeprägt auf dem schön gestalteten Schutzumschlag sind silberglänzende Schneeflocken. Der textile Einband des gebundenen Buches ist ebenfalls mit dem Titelbild bedruckt. Die einfühlsamen und reich ausgeschmückten Illustrationen von der großartigen Zeichnerin Lisa Aisato machen das Buch zu einem Kunstwerk, das mit nur € 15,00 wirklich als Schnäppchen bezeichnet werden kann und in dieser hochwertigen Form viele Jahre Freude bereiten wird.
Allerdings ist auch die Hörbuch-Ausgabe ein Genuss. Der beliebte Schauspieler Axel Milberg liest die Weihnachtsgeschichte auf besonders einfühlsame und spannende Weise. Da weder auf die schönen Bilder noch auf die Möglichkeit, die Geschichte immer wieder anzuhören, verzichtet werden sollte, empfehlen wir, das gebundene Buch und das Hörbuch zu erwerben. Beides zusammen wird Sie und Ihre Lieben jahrelang erfreuen. Das Buch ist empfohlen ab 10 Jahren, aber ist ebenso für ältere Leser bestens geeignet.
Eine ausführliche Rezension finden Sie in Kürze hier bei uns.
Ein Video zum Buch finden Sie hier.
Maja Lundes Buch »Die Schneeschwester« (Originaltitel Snøsøsteren) ist im Oktober 2018 in der Übersetzung von Paul Berf im btb Verlag erschienen – gebunden, 200 Seiten, ISBN 978-3442758272.
Maja Lundes Buch »Die Schneeschwester« ist im Oktober 2018 als Hörbuch, gelesen von Axel Milberg, im derHörverlag erschienen – 3 CDs mit einer Gesamtlaufzeit von 3 Stunden und 40 Minuten, ISBN 978-3844532463.
Jan Brandts »Der magische Adventskalender« erzählt von einer widerspenstigen Kindheit und vom Zauber von Weihnachten.
Verlagstext: Es ist Winter in Ravenhagen. Die Bewohner der kleinen Stadt sind schon früh unterwegs, alles wuselt aufgeregt durch die Gassen. Ein Tag wie jeder andere, denkt Jonas Klaasen beim Blick aus dem Fenster. Jonas ist zu schüchtern, zu melancholisch, um in die vorweihnachtliche Begeisterung der anderen einzustimmen. Als er aber vor die Tür tritt, um in die Schule zu gehen, ändert sich alles. Er findet einen Kasten aus Ebenholz, der sich Ebene für Ebene aufklappen lässt: ein Adventskalender. Doch seltsamerweise lassen sich seine Türchen nicht öffnen. Jonas entdeckt, dass die darauf abgebildeten Zahlen und Zeichen Hinweise enthalten – auf Bewohner Ravenhagens, mit deren Hilfe wahre Schätze zum Vorschein kommen. Der magische Adventskalender schickt Jonas auf eine abenteuerliche Reise, an deren Ende er nicht nur viele neue Freunde gewonnen, sondern auch das Geheimnis seiner Familie entschlüsselt haben wird.
»Der magische Adventskalender« ist eine literarische Weihnachtsgeschichte, die weihnachtliche Leichtigkeit mit der Verzweiflung eines einsamen Jugendlichen verbindet. Auf vielen Ebenen erzählt Jan Brandt wie Magie in ein Leben kommen kann, auch wenn sie nicht mehr erwartet wird. Für das Buch ist ein Lesealter ab 10 Jahren empfohlen, aber es ist für alle Altersklassen darüber ebenso geeignet – ob zum Vor- oder Selbstlesen. Der Autor lässt Fantasie und Wirklichkeit auf einzigartige Weise verschmelzen. Diese Geschichte könnte ein deutscher Weihnachtsklassiker werden.
Die großartigen Illustrationen von Daniel Faller ergänzen die Geschichte und erwecken ihre Figuren auf besondere Weise zum Leben. Die Leseprobe gibt davon schon einen schönen Eindruck.
Der NDR hat das Buch ausführlich vorgestellt. Ein Video dazu finden Sie hier.
Jan Brandts Buch »Der magische Adventskalender« ist im November 2018 im DuMont Verlag erschienen – gebunden, 208 Seiten, ISBN 978-3832183578.
Horst Evers »Früher war mehr Weihnachten« ist eine satirische Sammlung von kolumnenartigen Erzählungen rund um das Thema Weihnachten.
Verlagstext: Horst Evers erzählt die schönsten Weihnachtsgeschichten: Er berichtet von traumatischen Erlebnissen mit dem Weihnachtsmann und testet Geschenkideen, von Ich-selbst-ganz-nackig-mit-Schleife bis zur Smartphone-Stirnhalterung. Was nach drei «alkoholfreien Glühwein mit Schuss» auf der Eisbahn passiert, ist so lehrreich wie das, was uns der Romantik-Autodidakt für unsere Liebsten ans Herz legt. Und es bleibt Zeit für etwas Völkerkunde: Warum haben Eskimos dreißig Wörter für Schnee, aber keins für Schadenfreude? So komisch war Weihnachten noch nie – oder, wie Horst Evers es formuliert: »Trotzdem fand ich’s als Erfahrung natürlich super.«
Wer Weihnachten auch mal von der humorvollen Seiten sehen kann oder will, der wird mit Horst Evers‘ Geschichten seine Freude haben. Das Büchlein ist schön dünn und die Erzählungen eignen sich bestens dafür, sie im Familien- oder Freundeskreis während der Advents- und Weihnachtszeit immer wieder vorzulesen.
Horst Evers Erzählband »Früher war mehr Weihnachten« ist im Oktober 2017 im Rowohlt Verlag erschienen – gebunden, 80 Seiten, ISBN 978-3499291586.
Marc-Uwe Klings Bilderbuch »Der Ostermann« ist eine lustige und doch gewohnt anarchische Dichtung des Ausnahme-(Klein-)Künstlers.
Verlagstext: Der Sohn des Weihnachtsmannes hat ein Problem: Winter, Schlitten fahren und Tee kann er nicht leiden. Viel toller findet der Junge den Frühling, Hasen und bunte Eier! Klar, dass er am liebsten Ostermann werden möchte, wenn er groß ist. Seinem Vater gefällt das gar nicht. Weihnachtsmann sein ist schließlich Familientradition…
Empfohlen wird das Buch ab einem Alter von 4 Jahre, aber Freude bereiten wird es sicher allen Freunden feinen Humors sowie Kling-Fans jeden Alters. Die fröhlich-hintersinnigen Illustrationen von Astrid Henn unterstreichen den augenzwinkernden Ton des Buches.
Ein Video zum Buch finden Sie hier.
Marc-Uwe Klings Bilderbuch »Der Ostermann« ist im September 2017 im Carlsen Verlag erschienen – gebunden, 48 Seiten, ISBN 978-3551519351.
Gemeinsam mit den ebenfalls sehr lustigen und intelligenten Bilderbüchern »Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat« und »Prinzessin Popelkopf« ist Marc-Uwe Klings Bilderbuch »Der Ostermann« jetzt auch als Hörbuch erhältlich, natürlich von Marc-Uwe Kling selbst eingelesen. Erschienen ist das Hörbuch im Juni 2018 im Hörbuch Hamburg Verlag – 1 CD mit einer Gesamtlaufzeit von 40 Minuten, geeignet ab 5 Jahren, ISBN 978-3745600131.
Elke Heidenreichs Erzählband »Alles kein Zufall« umfasst Erlebtes, Beobachtetes, Zugefallenes und Gehörtes. Geschichten von der Kindheit, vom Altwerden, von Liebe, Musik, Begegnungen und Hoffnung – Geschichten aus dem kunterbunten Leben, traurig, komisch, ernst und noch viel mehr. Und all das in kürzester Form. »Alles kein Zufall« ist ein Füllhorn an Emotionen, Gedanken, Anregungen zum Grübeln, zum Umsetzen, zum Reden und Diskutieren – Nächte lang und begeistert wie die Autorin selbst es tut!
Ein paar der Geschichten wollte ich meinem Mann vorlesen. Dann lasen wir uns abwechseln welche vor und nach jeder sagte er »Noch eine…« Diese Texte machen süchtig und daher empfehle ich das Buch uneingeschränkt allen Lesern, alt und jung, männlich und weiblich, glücklich und unglücklich. Allerdings sei angemerkt, dass die Geschichten in kleinen Dosen besser in der Seele haften bleiben, dann setzen sie sich fest und bringen Neues hervor. Viele Geschichten lösen eigene Erinnerungen aus, lassen nicken, oder sogar laut »Genau!« ausrufen oder »So ist es…« seufzen. Ein großer Wurf!
Eine ausführliche Rezension finden Sie auch bei uns, dazu klicken Sie einfach hier.
Elke Heidenreichs Erzählband »Alles kein Zufall« ist im Februar 2016 im Hanser Verlag erschienen – gebunden, 240 Seiten, ISBN 978-3446246010.
Unbedingt empfehlen möchte ich auch das Hörbuch zu Elke Heidenreichs Erzählband »Alles kein Zufall«, das im Februar 2016, gelesen von der Autorin selbst, im Random House Audio Verlag erschienen ist – 3 CDs mit einer Gesamtlaufzeit von 3 Stunden und 44 Minuten, ISBN 978-3837133875. Eine Hörprobe finden Sie u. a. hier.
Brigitte Werners Kolumnensammlung »Seitenblicke« ist ein wunderhübsch gestaltetes Büchlein. Die Autorin erzählt von Begegnungen, die ihr unvergesslich wurden, von Augenblicken, die ebenso innehalten wie mitfühlen lassen und zum Nachdenken anregen. Das ideale Geschenkbuch und ein kleiner, feiner Schatz im Bücherregal.
Brigitte Werner kehrt in ihrer Kolumnensammlung »Seitenblicke – Die Liebe zum Leben« ebenso wie in dem Vorgängerbüchlein »Zufälle – Das Leben ist wunderbar« ihr Innerstes nach Außen. In ihrer die eigene Privatsphäre nicht schonenden Direktheit erinnern mich ihre Texte an die zu recht beliebten Kolumnen von Elke Heidenreich.
Brigitte Werner erzählt von vielen kleinen Momenten mit großer Wirkung, die vielleicht sogar das Potential haben, Auslöser für kleine Veränderungen im Leben zu werden. Geschichten, die ebenso Mut wie Spaß machen, schenkt uns die Autorin reichlich.
Ein kleiner, aber wirklich kostbarer Schatz ist dieses wunderhübsch in leinen gebundene Büchlein, dessen Texte einzeln und in Ruhe genossen werden sollten. Sie sind kurz genug, um sie für jede Art von Pause zu nutzen und hinterher den eigenen Gedanken auf ihrer Berg- und Talbahn zu folgen.
Ein wunderbares kleines Buch voller Weisheit, Denkanstösse und Glücksmomente und damit ein ideales Geschenkbuch! Doch kaufen Sie es besser gleich zweimal, denn sie werden es selbst behalten wollen.
Eine ausführliche Rezension finden Sie auch bei uns, dazu klicken Sie einfach hier.
Brigitte Werners »Seitenblicke – Die Liebe zum Leben« ist im Januar 2018 für im Verlag Freies Geistesleben erschienen – in Leinen gebunden, 190 Seiten, ISBN 978-3772525490.
»Die Füchsin und der Wolf« ist ein Bilderbuch des 1937 im russischen Rjasan geborenen Nikolai Alexandrowitsch Ustinov, einem Altmeister russischer Buchkunst. Er illustrierte bereits Klassiker von Tolstoi und Turgenjew. Mit »Die Füchsin und der Wolf« erzählt er nun in seinen Bildern das gewitzte Märchen nach.
Verlagstext: Mit einer klugen List hat die Füchsin dem Bauern seinen ganzen Fischfang abgenommen. Als der Wolf kommt und ihr den Fang streitig machen will, heckt sie gleich den nächsten pfiffigen Plan aus. Was auch geschieht, sie ist nie um eine kluge Lösung verlegen …
Das Bilderbuch über Habgier und List schult den Blick und macht vielleicht auf beste Weise etwas misstrauischer „gut“-gemeinten Ratschlägen gegenüber. Empfohlen wird das Buch ab einem Alter von 3 Jahren – allerdings sollte der Vorleser dann noch einiges an Erklärungsarbeit leisten, da die Füchsin mit ihren Betrügereien als Siegerin aus allen Situationen hervorgeht.
Eine ausführliche Rezension finden Sie in Kürze hier bei uns.
Nikolai Ustinovs Buch »Die Füchsin und der Wolf« ist im August 2018 in der Übersetzung von Evelies Schmidt im Verlag Urachhaus erschienen – gebunden, 32 Seiten, 28 x 21,5 cm, ISBN 978-3825151775.
Das von Daniela Drescher illustrierte Märchenbilderbuch »Hans Christian Andersens schönste Märchen« ist in einer schönen Halbleinen-Ausgabe im Verlag Freies Geistesleben erschienen. Die lieb gewonnenen Märchen des berühmten Dänen und die von der Küstlerin zauberhaft umgesetzten Bilder begeistern Jung und Alt.
Mit »Hans Christian Andersens schönste Märchen« erwartet große und kleine Leser die magische und melancholische Märchenwelt des großen Dänen in den zauberhaften Bildern der beliebten deutschen Kinderbuchillustratorin Daniela Drescher. Mit herrlichen Naturdetails gestaltet ist jedes Bild ein Kunstwerk, das auch die Wände jedes Kinderzimmers schmücken würde. Obwohl nicht viele der großen Bilder pro Geschichte ausgewählt wurden, eignet sich das Märchenbuch sowohl zum Vorlesen als auch zum öfter Ansehen. Ein passendes Geschenk für alle Märchenfreunde!
Empfohlen wird das Bilderbuch ab einem Alter von 7 Jahren, allerdings ist es eventuell auch schon für jüngere Märchenfreunde geeignet. Das Buch ist auf jeden Fall auch für erwachsene Märchenliebhaber ein gern durchgeblättertes Schmuckstück im Bücherschrank.
Eine ausführliche Rezension mit Bildern finden Sie auch bei uns, dazu klicken Sie einfach hier.
Ein Video zum Buch finden Sie hier.
»Hans Christian Andersens schönste Märchen« ist von Daniela Drescher illustriert im August 2017 im Verlag Freies Geistesleben erschienen – gebunden in Halbleinen, 27 x 21 cm, 199 Seiten, ISBN 978-3825151300.
Gilles Clément und Vincent Gravé haben mit ihrem großformatigen Bilderbuch »Ein großer Garten« einen ganz besonderen Gartenschatz geschaffen, der in keiner Gartenbibliothek fehlen darf. Die kurzen aber dennoch sehr zutreffenden und lehrreichen Texte sind ebenso kreativ, witzig und lebendig wie die mit realen und teils surrealen Wesen bevölkerten Wimmelbilder.
Mit Gilles Cléments und Vincent Gravés haben sich zwei Meister ihres Fachs gefunden und mit »Ein großer Garten« haben sie gemeinsam ein wahres Kunstwerk geschaffen, das noch Generationen von (angehenden) Gärtnern begeistern wird. Das edel und aufwändig gestaltete Bilderbuch ist ein wort- und bildgewaltiger, ganz neuer Blick auf die Natur in unseren Gärten und wirklich ein Muss für alle Gartenfreunde.
Neben kindgerecht vermittelten, wissenschaftlichen Erkenntnissen, Wissenswertem über Insekten, Blumen, Gemüse, Pilze und dem berechenbaren und unberechenbaren Lauf der Natur, vermittelt das Buch besonders eine ansteckende Lust am Gärtnern. Wann ein Gärtner fleissig sein sollte und wann er sich einfach nur auf die Ernte oder den Frühling freuen darf, ist ebenso Thema wie die Bestimmung der Arten oder die Entdeckung von Tierspuren im Garten.
Empfohlen ab einem Alter von 6 Jahren ist dieses wunderschön gestaltete Buch perfekt, um es mit dem Kind oder Enkel auf dem Schoß durchzublättern und immer wieder Neues zu entdecken. Bei jedem Bild haben die Augen auch nach vielen Minuten noch nicht alles erfasst. Gemeinsam mit einem Kind lässt sich so langsam und mit viel Spaß die Welt des Gartens erkunden und erklären. Zusätzlich enthält jede Monatsseite Suchaufgaben, deren Lösungen kleinen und großen Naturliebhabern Spaß machen. Diese spielerische Herangehensweise an das Thema Garten lässt wohl alle Naturschwärmer dem Buch verfallen.
Eine ausführliche Rezension mit tollen Bildern aus dem Buch finden Sie auch bei uns, dazu klicken Sie einfach hier.
Gilles Cléments und Vincent Gravés Bilderbuch »Ein großer Garten« (Originaltitel »Un grand Jardin«) ist im März 2018 in der Übersetzung von Katharina Knüppel mit vielen farbigen Abbildungen im Prestel Verlag erschienen – in Halbleinen gebunden, 32 Seiten, 41,5 x 30 cm, ISBN 978-3791373348.
Doris Lind schrieb mit ihrem Buch »Schreib mir was« ein Plädoyer für das Schreiben mit Stift und Papier.
In einem inspirierende Streifzug durch die Welt der persönlichen Korrespondenz erklärt sie Ihre Vorliebe und macht deutlich, warum das handschriftliche Schreiben so wichtig ist – sowohl für den Empfänger als auch für den Absender eines Briefes.
»Schreib mir was – Wie Sie Ihre liebsten Menschen glücklich machen« ist ein kleines Büchlein, das in jede Tasche passt. Das Büchlein ist mit einem Lesebändchen ausgestattet und kommt in einem leicht schimmernden textilen Einband, welcher dem Thema entsprechend sehr edel wirkt.
Es ist mit großer Herzenswärme für alle geschrieben worden, die Schönes und Nostalgisches lieben!
Eine ausführliche Rezension finden Sie in Kürze hier bei uns.
Doris Linds Buch »Schreib mir was – Wie Sie Ihre liebsten Menschen glücklich machen« ist im Februar 2018 im Sanssouci Verlag erschienen – gebunden, 160 Seiten, ISBN 978-3990560235.
Olaf Georg Klein will mit seinem Buch »Tagebuchschreiben« die etwas in Vergessenheit geratene Tradition, alles Geschehene zu notieren und über den vergangenen Tag zu reflektieren, wieder aufleben lassen. Es ist ein Buch über das Schreiben, über das Nachdenken, über das Erinnern und über das sich Zeitnehmen für sich selbst. Wie der Autor meint, führt das Tagebuchschreiben langfristig zu einem erfüllteren, glücklicheren Leben.
Verlagstext: »Zeit als Lebenskunst« – das ist ein erfolgreiches Buch und das große Thema von Olaf Georg Klein.
Jetzt widmet sich Klein dem Tagebuchschreiben: Wer tut das, in welchem Lebensalter und in welcher Form, und wie fängt man damit an? Schreibt man besser mit dem Stift oder am Computer, spontan oder bedacht, täglich oder nur gelegentlich, auf Reisen oder auch im Alltag, in kurzen Stichworten oder langen Sätzen? Darf man Tagebuchnotizen korrigieren? Sind sie dann noch authentisch? Und überhaupt: Wer sollte sie lesen? Wie gingen die berühmten Tagebuchschreiber der Geschichte mit ihren Aufzeichnungen um?
Olaf Georg Klein weiß, dass Tagebuchschreiben mehr Zeit schenkt als verbraucht – und dass das Schreiben das Leben vervielfacht. Er zeigt die Möglichkeiten, mittels des Tagebuchs die Erinnerung zu schärfen, konkreter zu denken, intensiver zu fühlen und zu leben. Und er erläutert, worin der Unterschied zu einem Blog besteht.
Begleitet von berühmten Tagebuchschreibern wie Franz Kafka, Elias Canetti, Max Frisch, Susan Sontag und Wolfgang Herrndorf.
Eine ausführliche Rezension finden Sie in Kürze hier bei uns.
Olaf Georg Kleins Sachbuch »Tagebuchschreiben« ist im September 2018 im Wagenbach Verlag erschienen – gebunden, 192 Seiten, ISBN 978-3803136749.
Ein ganz besonderes Geschenk ist »Das 6-Minuten Tagebuch«, denn damit schenken Sie Ihren Lieben mindestens sechs Minuten der Kontemplation und Reflexion täglich!
Verlagstext:
Was bringt dir dieses Buch?
Mehr Lebensfreude & Motivation durch Fokus auf die kleinen Momente & Erfolge
Mehr Fortschritt & persönliches Wachstum durch tägliche Selbstreflexion
Mehr Struktur & Klarheit durch eine feste Morgen- & Abendroutine
Weniger Stress & Negativität durch tägliche Achtsamkeits- & Dankbarkeitsübungen
Was tust du dafür ?
Erst reflektieren:
Du findest heraus, WAS dich wirklich glücklich macht.
Dann verändern:
Du baust täglich Gewohnheiten auf, die nachhaltig MEHR DAVON in dein Leben tragen.
Was bietet dir das Buch?
Wissen: 70 Seiten über das Wie? & Warum?
Struktur: 220 Seiten zur praktischen Anwendung
Freiraum: 33 Notizseiten + undatierte Seiten zum Anfangen, wann du willst
Qualität außen: Vegane Materialien & feinstes französisches Leinen
Qualität innen: Ein bewährtes Konzept, das stetig optimiert & in 14 Sprachen übersetzt wurde
Eine gute Beschreibung des Buches finden Sie in diesem Video hier.
Dominik Spensts Buch »Das 6-Minuten Tagebuch« ist im November 2017 im Rowohlt Verlag erschienen – gebunden, 272 Seiten, ISBN 978-3499633652.
Mit der Eingabe von Stichworten oben rechts oder unter der Kategorie Literatur finden Sie bei uns noch sehr viele Buchtipps zu Romanen, Kinder- oder Sachbüchern.
Wir hoffen, wir haben Ihnen bei der Entscheidung für Ihre Weihnachtseinkäufe helfen können und Ihnen und Ihren Lieben mögen die empfohlenen Bücher ebenso viel Freude bereiten wie uns.
Laila Mahfouz, 10. Dezember 2018
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