Ilja Trojanow legt mit »Macht und Widerstand» nicht nur ein erschreckendes Zeitzeugnis vor, sondern insbesondere auch eine Charakterstudie von hoher Relevanz für unsere Gegenwart und unsere Zukunft. Essayistische Betrachtungen, mit finsterer Poesie gemalte Chronik und Einblicke in die Natur von Opportunismus und Standhaftigkeit sind die Hauptbestandteile dieses Buches, das erzählerisch zeitweise schwächelt, ohne dass dies der Gesamtwirkung schadet. Als Roman funktioniert das für mich nicht, doch es ist ein großartiges Buch und in welche Formschublade könnte man es sonst legen?
Handlung (von der Verlagsseite übernommen): Ilija Trojanow hat sein Lebensbuch geschrieben: Ein schwindelerregender Blick in den Abgrund zwischen Macht und Widerstand.
Konstantin ist Widerstandskämpfer, einer, der schon in der Schulzeit der bulgarischen Staatssicherheit auffällt und ihrem Griff nicht mehr entkommt. Metodi ist Offizier, Opportunist und Karrierist, ein Repräsentant des Apparats. Sie sind in einen Kampf um Leben und Gedächtnis verstrickt, der über ein halbes Jahrhundert andauert.
Ilija Trojanow entfaltet ein breites zeitgeschichtliches Panorama von exemplarischer Gültigkeit. Eine Fülle einzelner Momente aus wahren Geschichten, die Trojanow seit den Neunzigerjahren in Gesprächen mit Zeitzeugen gesammelt hat, verdichtet er zu einer spannenden Schicksalserzählung von menschlicher Würde und Niedertracht. ›Macht und Widerstand‹ ist bewegende Erinnerungsarbeit, ein Roman, wie man ihn in seiner Entschiedenheit und poetischen Kraft lange nicht gelesen hat.
Hier ein Buchtrailer zum Roman »Macht und Widerstand« mit Ulrich Pleitgen und Thomas Thieme:
»Macht und Widerstand» weist zwei Hauptebenen auf: Einerseits den Handlungsrahmen mit historisch unterfütterten Vorgängen zwischen der Machtübernahme durch die Kommunisten in Bulgarien am Ende des zweiten Weltkrieges und der Gegenwart, in der die alte Zeit noch viel stärker präsent ist, als vielen Menschen klar sein dürfte. Und andererseits die literarische Erforschung der titelgebenden Begriffe anhand einer Charakterstudie, was sich ebenfalls, vielleicht sogar noch stärker, als hoch komplex herausstellt.Vor allem dann, wenn man die Ausführungen Trojanows aufgreift und im eigenen Kopf weiter um hinreichendes Begreifen der Begriffe ringt. Gleicht man die Beobachtung der beiden Hauptcharaktere Konstantin Scheitanow und Metodi Popow regelmäßig mit sich selbst und eigenen Beobachtungen ab, ist sie derart fesselnd und aufschlussreich, dass sie das Buch schon allein damit sehr lesenswert werden lässt.
Diese Charakterstudie führt zwangsläufig zu gemischten Reaktionen im Kreis der Leserschaft. Warum? Sie beschäftigt sich unter anderem mit Opportunismus und Prinzipientreue, mit Charakterfestigkeit und -losigkeit, mit der Psychologie der Macht und jener des Widerstandes. All das kann freilich jeweils erst im Kontext spezifischer Situationen gewürdigt werden und mitunter fällt selbst dann eine abschließende Würdigung enorm schwer. Nichtsdestotrotz oder gerade deswegen mag vielen zeitgenössischen Menschen vor allem Metodi Popow als Spiegel erscheinen, bewusst oder unbewusst – ist es doch ein primär auf Eigennutz ausgerichteter Opportunismus, den sie von Kindesbeinen an durch entsprechende Konditionierung eingeprägt bekommen haben und der ihr Denken und Handeln befeuert, passend zu den gegenwärtig in den westlichen Industrienationen vorherrschenden politischen und wirtschaftlichen Paradigmen. Schon allein das kann den Lesermagen verstimmen. Ein Zustand, der sich durch die Auseinandersetzung mit Konstantin Scheitanow sowie einem zumindest intuitiven Wissen um den eigenen Irrweg verschlimmern mag. Konstantin mag also wie ein rotes Tuch wirken, seine Charakterfestigkeit und Prinzipientreue, gepaart mit einer Ausrichtung auf das Gemeinwohl, reizt vielleicht zur negativ konnotierten Etikettierung als „Gutmensch“.
“Du musst verstehen, flüsterten die Mitläufer früher auf mich ein, wir sind nicht so stark wie du. Es klang wie ein Vorwurf, als wäre Haltung ein Makel, als wäre ich im Unrecht, weil ich keine Kompromisse eingehen, weil ich nicht nachgeben könne.”
(Konstantin, Seite 19)
Konstantin und Metodi sind weitgehend stereotypisch gezeichnet und funktionieren als Romanpersonal im Vergleich zu dem, was man heute kennt und gewohnt ist, nicht auf Anhieb gut. Es ist allerdings lohnend, eine eventuell damit verbundene Berührungsangst zu transzendieren und wiederholt während der Lektüre innezuhalten, die Wesensmerkmale der beiden auf sich wirken zu lassen und einen Abgleich mit seiner eigenen Lebensrealität vorzunehmen.
Metodi ist intellektuell limitiert, punktet aber mit einer hinsichtlich seiner Lebensziele hinreichenden Schläue, die durch seinen Egoismus noch viel stärkere Schlagkraft entfaltet. Gestalten will er nur insofern, als dass er damit seinen eigenen Interessen dienen kann. Das leitet seine Prinzipien und sein Wertesystem – er hat beides, lässt es durch die äußeren Umstände aber fast beliebig formen, wenn es seiner Agenda dient. Er fühlt sich keinen Zielvorstellungen verpflichtet, die über seine eigene Person hinausgehen. Macht ist ihm dabei wichtig und Angst sieht er als wesentliches Instrument zur Erlangung und Aufrechterhaltung von Macht an.
“Nur wenn man Angst vor dir hat, Mädchen, hast du Macht. Alles andere ist Konfetti. Und Angst wird in den Archiven gezüchtet. […] Uns gehört die Vergangenheit. […] Gegenwart ist Zins, Zukunft ist Zinseszins.”
(Metodi, Seite 25)
Ein weiterer Beleg für Metodis Innenleben zeigt sich in einer Szene, in der ein Kollege Metodis angesichts des von Metodi innerlich bedauerten politischen Kurswechsels nach dem Tode Stalins anmerkt, dass wohl bald wieder alles beim Alten sein werde. Metodi meldet den Kollegen sofort, kommentiert das mit „[…] es galt, sich mit aller Kraft auf die Seite der Gewinner zu schlagen. Ohne Rücksicht, ohne Gnade.“ (Metodi, Seite 22).
Konstantin ist ein überdurchschnittlich intelligenter Mensch, ein im vielleicht besten Sinne Intellektueller. Seine Natur erscheint rasch als widerständig. Doch ist Widerstand bei ihm nicht Selbstzweck, sondern eine Notwendigkeit, um an seinen Überzeugungen festzuhalten und sich für sie einzusetzen. Dabei ist er bereit, auch dorthin zu gehen, wo es richtig weh tut. Die lange, unmenschliche Haft sowie die Folterverhöre haben ihn innerlich wie äußerlich schwer beschädigt und dennoch bleibt er sich selbst und seinen Wertvorstellungen treu. Ich kann mir gut vorstellen, dass man ihn als misanthropisch einstuft, während in Wahrheit genau das Gegenteil der Fall ist: Wenn es denn in Konstantin Scheitanow Misanthropie gibt, so ist sie getragen von Philanthropie und dem Schmerz darüber, sich damit so sehr als „Außerirdischer“ fühlen zu müssen.
“Widerstand, der zu keiner Alternative führt, ist sinnlos.”
(Konstantin, Seite 427)
“Du hast keine Überzeugung, wenn du nicht bereit bist, für sie zu sterben.”
(Konstantin, Seite 476)
“Was sie mir getan haben, das kann ich ihnen nachsehen. Was sie der Gesellschaft angetan haben, das werde ich ihnen niemals verzeihen.”
(Konstantin, Seite 74)
Unabhängig von einer Bewertung der konkreten Inhalte sind dies zwei antagonistische Lebenskonzepte. Erst der situative Kontext kann zeigen, welches Konzept jeweils das richtige ist. Eine allgemeine Antwort darauf ist nicht möglich, außer dass es genauso falsch ist, stets und ohne Berücksichtigung der jeweiligen Situation nur einem dieser Konzepte zu folgen.
- Opportunismus ist ein wesentlicher Treiber der Evolution, ohne den "survival of the fittest" nicht möglich gewesen wäre - denn "fittest" meint nicht den "Stärksten", wie vielfach fälschlicherweise geglaubt, sondern Jenen, der es vermag, sich an (veränderte) Umweltbedingungen am Besten anzupassen. Doch selbst in prähistorischen Zeiten war der Opportunismus des gesunden Menschen nicht egoistisch motiviert, sondern auf das Überleben seiner Sippe, also auf das kontextuale Gemeinwohl ausgerichtet. Heute sind die Hebel viel zu groß, regelmäßig haben Entscheidungen einiger weniger Menschen globale Auswirkungen. Und auch der soziale Kontext ist viel zu groß, die Gemeinwohlmechanismen, die auf eine Gruppe bekannter und vertrauter Menschen ausgerichtet sind, greifen psychologisch ins Leere. Für funktionierende Gesellschaften ist heute ein anderer, noch viel stärker auf das Gemeinwohl ausgerichteter Ansatz erforderlich, wobei das Gemeinwohl auch die gesamte Biosphäre umfassen muss. Scheitern wir daran, werden wir sehr grundlegend scheitern.
- Widerstand ist immer dann wichtig, wenn Entwicklungen eine falsche Richtung einschlagen. Freilich ist meist kontrovers, was falsch und richtig ist (unnötigerweise, siehe den vorherigen Absatz - oder das Buch "Ishmael" von Daniel Quinn). Widerstand kann aber auch Selbstzweck sein und wird dann sinnlos oder sogar kontraproduktiv. Eben das ist er bei Konstantin ausdrücklich nicht.
In der Darstellung dieser beiden Menschen wählte Trojanow den Weg, sie beide jeweils als Ich-Erzähler in alternierenden Kapiteln auftreten zu lassen, mit stark unterschiedlicher Sprache. Die Umgangssprache des Metodi wirkt auf mich zu konstruiert – die Idee Trojanows ist gut, meiner Meinung nach aber deren Umsetzung nicht gut genug, der Sound wirkt in diesen Kapiteln zu künstlich. Hinzu kommen auch vereinzelte Inkonsistenzen im Denken Metodis, die sich beispielsweise in den Ausführungen zu Josef Stalin auf Seite 220 zeigen – der Zynismus passt zu Metodi, nicht aber die sprachlichen Bilder und seine Überlegungen. Was aber nicht heißen muss, dass das nicht so sein könnte, denn es ist belegt, dass die kognitive Fähigkeit zur Verarbeitung von Komplexität bei einem Menschen in Abhängigkeit von Themen- und Lebensbereichen überraschend heterogen sein kann. Ganz anders die Sprache Konstantins, die für mich eine große Anziehungskraft hat – die Anziehungskraft seiner Gedanken noch verstärkend. Sie wirkt authentisch, obgleich sie, wie auch Konstantin selbst, alles andere als alltäglich ist. Auf jeden Fall unterstützt diese Vorgehensweise die Kontrastierung der beiden Menschen und ihres Innenlebens.
Zwischen diesen perspektivisch alternierenden Kapiteln finden sich Kapitel mit einem meist auktorialen Erzähler, oft mit einem Namen versehen, nämlich mit der zu den Inhalten passenden Jahreszahl. Es sind diese Kapitel, in denen am meisten vermittelt wird, was in den letzten sieben Jahrzehnten in Bulgarien geschehen ist, vielfach fernab vom Fokus unserer westlichen Medien und auch unserer schulischen Geschichtsbücher.
Gerade diese Kapitel setzen wiederholt einen guten Magen voraus, wegen der Geschehnisse, aber auch wegen der bewusst kühlen Distanz des Erzählers, die sich mitunter einem seltsam vertrauten Zynismus annähert oder einer unbefangenen Beiläufigkeit, so wie man vielleicht Freunden von etwas Banalem aus seinem Alltagsleben erzählt. Meistens freilich ist das Erzählte alles andere als banal. So erzählt 1944, dass man in den Gewaltexzessen im Zuge des Regimewechsels etwa einen Henker tötete, weil er einen Gehängten, dessen Genick nicht gebrochen war, schneller dem Tode zuführte, als dies ohne sein Eingreifen geschehen wäre. Ein kleines Stückchen Menschlichkeit in einem Ozean aus Unmenschlichkeit, das man sofort vernichtete.
Ich halte diese Teile für sehr gelungen, kann mir aber vorstellen, dass das Maß der damit noch größeren strukturellen Abstraktion, gemessen an unseren tendenziellen Lesegewohnheiten, zu fordernd wird. Auch, weil Trojanow sowohl sprachlich als auch erzählerisch im Vergleich zwischen diesen Teilen sehr heterogen vorgeht. Die Vermutung liegt vielleicht nahe, dass diese Kapitel einer der Faktoren ist, die Macht und Widerstand für mich als Roman nicht funktionieren lassen. Das Gegenteil ist der Fall, ich nehme sie als unverzichtbaren Bestandteil wahr.
Auf Vieles stieß ich bei der Lektüre, was ich im Kern in unserer westlichen Welt Tag für Tag beobachten kann – in Macht und Widerstand jedoch im Kontext des zurecht scharf verurteilten Realsozialismus. Wenig Sinn macht es, dazu Beispiele anzuführen – viel wirksamer ist es, es selbst zu bemerken.
“Egal, wie grausig das Bild ist, das du zeichnest, jene, die diese Welt nicht kennen, unterstellen einen Grundstock an Recht und Menschlichkeit, sie können sich die absolute Herrschaft der Willkür nicht vorstellen.”
(Konstantin, Seite 164)
Schließlich lässt Trojanow seinen Konstantin noch expliziter werden, wenn es um die Bezüge zu unserer gegenwärtigen Lebensrealität geht. Das in Form einer Rede Konstantins über das von ihm als „staatlicher Kapitalismus“ bezeichnete System, ein erhellender Text von großer Scharfsinnigkeit, aber auch Unbequemlichkeit – das rüttelt und schüttelt, wenn man sich darauf einlässt. Und doch ist es sehr wichtig, sich darauf einzulassen und eingehend selbst darüber nachzudenken, mit der Hand auf dem Herzen, um hier ein Klischee zu bemühen (weil jeder weiß, wie es sich anfühlt, wenn man es wirklich macht). In Hinblick auf die politische Relevanz ist dieser in meiner Wahrnehmung der bedeutendste Teil des Buches, auch weil man besser versteht, warum das, was man immer noch als „Kommunismus“ bezeichnet, in Wahrheit nicht funktionierte und wie schlecht unser westliches Schulwissen diesbezüglich ist.
“Ich habe ihnen schon dargelegt, warum es einen proletarischen Staat nicht geben kann. Nur das weitreichende Bewusstsein der Ziele der sozialen Revolution, die Schaffung von internationalen Organisationen und Netzwerken, das tägliche Vorleben von Solidarität, die Kettenreaktion von kleineren und größeren Aufständen können zu einem Sieg der Revolution führen und wichtiger noch zu einer sozialen und geistigen Emanzipation der Menschheit. Diese Kaft wächst an Durchsetzungsvermögen, wenn die arbeitenden Klassen Gesellschaften ohne Machthaber, Ausbeuter und Parasiten schaffen können. Die fortwährende Existenz von solchen Strukturen demoralisiert und demobilisiert. Das führt zu Apathie, Verzweiflung und im Endeffekt zur moralischen Kapitulation. Das erlaubt den Bourgeois zu behaupten, dieses Ideal sei reine Utopie, eine andere Welt, eine bessere Ordnung sei nicht möglich.”
(Konstantin, Seite 385f)
Und nun noch ein Interview mit Ilija Trojanow zu »Macht und Widerstand«
geführt von Denis Scheck für Druckfrisch:
“Es gelingt jedem, den einen, den anderen Mitmenschen zu lieben, über kurz, über lang, der eine etwas mehr, der andere etwas weniger. Was ist diese Liebe außer Streben nach emotionalem Komfort? Lieben sie auch Unbekannte, aus Empathie, aus Solidarität? Wann immer ich solche Fragen ausgesprochen habe, hat man mich entsetzt angeschaut, so als habe man den Wahnsinn in mir gefunden. Somit wurde die Vermutung bestätigt, dass nur ein Verrückter in aussichtslosen Zeiten Widerstand leisten konnte. Der gesunde Menschenverstand beugt sich dem Unabänderlichen, nur einem Irren fehlt es an der Einsicht in die Notwendigkeit der Kapitulation.”
(Konstantin, Seite 300)
Fazit: »Macht und Widerstand« funktioniert für mich als Roman nicht. Dennoch halte ich es für ein wertvolles und auch gutes Buch. Ich fand darin zahlreiche Gedanken und Beobachtungen, die ich guten Gewissens als herausragend oder teilweise sogar genial bezeichnen kann, auch jenseits der wichtigen und bestürzenden historischen Ausführungen. In meiner Wahrnehmung befindet sich Ilja Trojanow mit diesem Buch in der Nähe von Aldous Huxley: Erhellende Ausführungen, getragen von hoher Intelligenz – erzählerisch aber teilweise mangelhaft, wenngleich sprachlich großteils sehr stark. Gerne würde ich ein paar hundert Jahre in die Zukunft reisen und mich dort dann nicht darüber wundern, wieviele Zitate aus Macht und Widerstand erhalten blieben oder gar Eingang in den Alltagssprachgebrauch gefunden haben. So könnte es sein. Oder es könnte so sein, wie im Film “Idiocracy” skizziert und erschreckend oft schon jetzt beobachtbar. Es liegt an uns, am Denken und Handeln jedes einzelnen Menschen.
Ilija Trojanows Roman »Macht und Widerstand« ist im August 2015 im S. Fischer Verlag erschienen – gebunden, 480 Seiten, EUR 24,99, ISBN 978-3100024633.
Ilija Trojanow
(Foto: Thomas Dorn)
Über den Autor: Ilija Trojanow, geboren 1965 in Sofia, floh mit seiner Familie 1971 über Jugoslawien und Italien nach Deutschland, wo sie politisches Asyl erhielt. 1972 zog die Familie weiter nach Kenia, wo Ilija Trojanow zu einem begeisterten Sportler wurde. Von 1984 bis 1989 studierte Trojanow Rechtswissenschaften und Ethnologie an der Universität München. In München gründete er 1989 den Kyrill & Method Verlag und 1991 den Marino Verlag. 1998 zog Trojanow nach Bombay, 2003 nach Kapstadt, heute lebt er, wenn er nicht reist, in Wien. Seine weithin bekannten Romane wie ›Die Welt ist groß und Rettung lauert überall‹, ›Der Weltensammler‹ und zuletzt ›Eistau‹ sowie seine Reisereportagen wie ›An den inneren Ufern Indiens‹ sind gefeierte Bestseller und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Im Herbst 2015 erschien bei S. Fischer sein großer Roman ›Macht und Widerstand‹.
Anders Balari, 9. Oktober 2016
Links:
Die Website von Ilija Trojanow finden Sie hier.
Informationen zu Ilija Trojanow auf der Seite des S. Fischer Verlages
Weitere Informationen zu Ilija Trojanow finden Sie hier.
Informationen zu Anders Balari