Lesung am 23. März 2017 in der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig: Am ersten Abend der Leipziger Buchmesse 2017 stellte Bodo Kirchhoff seine Novelle »Widerfahrnis« vor, für die er erst ein paar Monate zuvor den Deutschen Buchpreis erhalten hatte.
Stolz präsentierte der Verleger Joachim Unseld der Frankfurter Verlagsanstalt seinen gerade für die Novelle »Widerfahrnis« mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Autoren Bodo Kirchhoff in der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig.
Handlung (Verlagstext):Reither, bis vor kurzem Kleinverleger in einer Großstadt, nun in einem idyllischen Tal am Alpenrand, hat in der dortigen Bibliothek ein Buch ohne Titel entdeckt, auf dem Umschlag nur der Name der Autorin, und als ihn das noch beschäftigt, klingelt es abends bei ihm. Und bereits in derselben Nacht beginnt sein Widerfahrnis und führt ihn binnen drei Tagen bis nach Sizilien. Die, die ihn an die Hand nimmt, ist Leonie Palm, zuletzt Besitzerin eines Hutgeschäfts; sie hat ihren Laden geschlossen, weil es der Zeit an Hutgesichtern fehlt, und er seinen Verlag dichtgemacht, weil es zunehmend mehr Schreibende als Lesende gibt. Aber noch stärker verbindet die beiden, dass sie nicht mehr auf die große Liebe vorbereitet zu sein scheinen. Als dann nach drei Tagen im Auto am Mittelmeer das Glück über sie hereinbricht, schließt sich ihnen ein Mädchen an, das kein Wort redet, nur da ist …
»Diese Geschichte, die ihm noch immer das Herz zerreißt, wie man sagt, auch wenn er es nicht sagen würde, nur hier ausnahmsweise, womit hätte er sie begonnen?«
Kapitel 1 / Seite 5 / Erster Satz des Buches
Bodo Kirchhoff jedenfalls beginnt seine Novelle »Widerfahrnis« mit eben diesem Satz und mit der Vorstellung seiner Hauptfigur Julius Reither, einem Mann in den Sechzigern, Lektor und Verleger, der an einem ruhigen Abend vor seiner Haustür unentschlossene Schritte hört. Als er öffnet lernt er Leonie Palm kennen, die einen Lesekreis leitet und Eigentümerin eines Hutladens war, bis es keine Hutgesichter mehr gab und sie schließen musste. Damit kennt sich Reither aus, denn auch er hat seinen Kleinverlag schließen müssen. Obwohl die Palm, wie sie ab jetzt oft genannt wird, ein paar Jahre jünger als Reither selbst zu sein scheint, fühlen sich beide dennoch ebenso nutzlos für die Welt, wie sie ihre jeweilige Geschäfte kurz vor dem Ende erlebt haben. Die beiden von der Welt enttäuschten Menschen umkreisen sich im Dialog, den sie praktisch auf Reithers Fußmatte führen, denn Reither scheint zu ahnen, dass sich sein Leben ändern wird und es mit seiner, wenn auch nur äußerlich empfundenen, Ruhe bald vorbei sein könnte, sobald Leonie Palm über die Schwelle tritt.
Als er sie einlässt wird sie ziemlich rasch von einer Fremden zu einer Nachbarin und Besucherin, mit der sich Reither gern seinen guten Wein teilt und noch lieber Zigaretten raucht. Auch in der Wohnung kreisen die beiden um einander. Obwohl sie sich im Grunde auf Anhieb sympathisch sind, wissen sie nicht, was sie damit anfangen sollen. Einer scheinbar spontanen Idee folgend beschließen sie, einen Ausflug zum Achensee zu unternehmen, um dort den Sonnenaufgang zu erleben. Während Reither die Palm in seinen Gedanken schon Beifahrerin nennt, wird aus Reither und Palm ganz vorsichtig ein Wir, denn »der Plural, allmählich senkte er sich in alles hinein«.
Bei der Lesung in der Nationalbibliothek in Leipzig versuchte Bodo Kirchhoff zu erklären, dass er selbst den Fortlauf und Ausgang seiner Geschichten nicht von vornherein kennen würde:
»Ich weiß nicht, wohin ein Buch führt. Ich wusste es auch bei diesem Buch absolut nicht. […]
Beim Schreiben habe ich bemerkt, wie der letzte Teil sein muss. […]
Als klar war, dass es eine Novelle ist, habe ich den Rest entsprechend überarbeitet.«
Die Fahrt beginnt im oberbayrischen Weissachtal, wo Reither in der Seniorenwohnanlage Wallberg-Apartments in seiner Wohnung, die er sich aus dem Verkauf seines Verlags geleistet hat, seine Tage in Missmut und Langeweile zubringt. Es ist der Abend des 19. April und die Temperatur im Weissachtal beträgt Null Grad. Dennoch wartet Leonie Palm in einem dünnen Sommerkleid und mintfarbenen „Libellen-Sandalen“ vor Reithers Tür und überredet ihn auch noch zu einer Ausfahrt mitten in der kalten Nacht. Nachdem der Wagen von Schnee befreit wurde und eine Starthilfe der besonderen Art bekommen hat, nimmt die Reise ihren Lauf und die Geschichte an Fahrt zu.
»Der Schalter war links vom Lenker, und die Heizung machte er auch gleich an, ein Drehknopf unter dem Radio mit Kassettenschlitz, dann ging es schon in den dritten Gang, den Bergen entgegen, den Sternen darüber. Und die Evidenz der Welt, einer Welt mit Abermillionen von Fluchtgeschichten, sie verlor sich im Gehäuse eines Autos, als die Palm noch eine Faust an seine Schulter drückte und He, wir verreisen rief.«
Kapitel 3 / Seite 43
Leonie Palm, die inzwischen zur Mitreisenden Reithers geworden ist, scheint mit ihrer leichten Kleidung den verzweifelten Wunsch nach einem Ausbruch aus dem inneren Winter auszudrücken. Reither hatte nie eine Familie, obwohl er eine hätte haben können, aber Leonie Palm hat die ihre verloren. So ist sie ungebunden, ohne frei zu sein. Reither und sie beschließen, nicht im kalten Wagen auf den Sonnenaufgang zu warten, sondern ihm in südlicher Richtung entgegen zu fahren. So wird aus dem Ausflug über die Grenze nach Österreich eine Fahrt nach Italien und schließlich bis nach Sizilien, denn beide merken rasch, dass sie nichts mehr zu verlieren haben aber viel gewinnen könnten.
Die Orte der Geschichte sind für Bodo Kirchhoff vertrautes Terrain. Nach seinen Romanen »Die Liebe in groben Zügen« (2012) und »Verlangen und Melancholie« (2014) führt Italien-Kenner Kirchhoff seine Leser in »Widerfahrnis« erneut in das Land, wo die Zitronen blühn. Vom bayerischen Voralpenland geht es ins sizilianische Catania und damit direkt in den klassischen Gegensatz, der die Gefühlswelt von Reither und Palm durch die veränderten Temperaturen steuert, bis das leichte Sommerkleid genau die richtige Bekleidung ist und Hüte endlich wieder nötig sind, wenn auch nur, um sich vor der Sonne zu schützen.
Bodo Kirchhoffs Novelle »Widerfahrnis« birgt neben der wirklich ungewöhnlichen und schönen Liebesgeschichte zwischen Reither und Palm aber noch einige Überraschungen. Erzählt wird die Geschichte von einem auktorialen Erzähler, der in der dritten Person von Reither berichtet und seine Sicht auf das Geschehen und seine Gedanken beschreibt. Leonie Palm wird dagegen nur äußerlich beschrieben.
Diese Erzählweise führt dazu, dass der Leser annehmen könnte, dass es Reither selbst ist, der sich an einem zu stillen Abend, den er nur mit einer Flasche Rotwein und einem ungewöhnlichen Buch verbringt, die ganze Geschichte ausgedacht hat. Der Anfangssatz des Buches und das Ende lassen auf jeden Fall Spielraum für dieses Gedankenspiel, obwohl oder gerade weshalb Leonie Palm zu Reither sagt: »Aber Sie und ich, wir sind hier nicht in einem Buch. Wir stehen an Ihrer Wohnungstür.« (Seite 16)
In den beschriebenen Gedanken Reithers lässt Kirchhoff außerdem ganz den ehemaligen Lektor und Verleger Reither zum Vorschein kommen, der seine eigenen Gedanken und spontan ausgesprochenen Sätze im Geiste kommentiert und für ein eventuelles Buch als ungeeignet abtut. Dies ist ebenso komisch wie tragisch, denn Reither scheint sich alle Gefühle zu versagen, ja, eine Welt ohne jeden verbalen Gefühlsausbruch vorzuziehen. Da ist es nicht verwunderlich, ihn nun allein altern zu sehen.
»Das Lieben, das Vergehen darin, alles Schmelzen, er hatte es immer vermieden und dafür Bücher gemacht, die davon erzählten, jedes durch seinen Stift so verschlankt, so ausgedünnt, bis nichts mehr darin weich war, faulig, süß, nur noch Sätze wie gemeißelt, ohne die Klebrigkeiten, die Widerhaken der Liebe, all ihr Unsägliches.«
Kapitel 15 / Seite 194
Bleibt noch zu klären was der Titel »Widerfahrnis« bedeutet und wieso Bodo Kirchhoff sein Buch als Novelle bezeichnet. Widerfahrnis nennt man ein Ereignis, das einem Menschen auf unerklärbare Weise zustößt und das sein Leben entscheidend verändert. Johann Wolfgang von Goethe erklärte eine unerhörte Begebenheit zu einem inhaltlich zwingenden Kriterium einer Novelle.
Unerhört überraschende Begebenheiten stoßen Reither einige zu und zwei davon verändern sein Leben auf jeden Fall. Er konnte nichts von alldem kommen sehen und wie Leonie Palm zu Reither sagt: »Wenn nichts Unerwartetes mehr auf uns zukommt, dann sind wir tot.« (Seite 22)
Sehr gelungen ist auch, dass Leonie Palm ein sehr persönliches Buch unter einem Pseudonym geschrieben hat. Das Buch hat keinen Titel, aber als Reither sie fragt, welchen Titel es hätte haben können, stellt die Palm das Wort »Widerfahrnis« in den Raum. Dieses Buch im Buch gibt Reither die Möglichkeit, einen Blick in Leonie Palms Innenleben zu tun, den sie ihm direkt nicht gestattet. Da Reither es nicht zu Ende liest, muss er sich vom weiteren Verlauf des Lebens Leonie Palms überraschen lassen.
Bodo Kirchhoffs Novelle bietet auch noch einen interessanten Blick auf die Flüchtlingskrise. In Italien ist es ganz anders als in der Allgäuer Idylle, wo eine schöne Eritreerin am Empfang der Wohnanlage arbeitet, sich von ihrer Kollegin die Geschichte ihrer eigenen gefährlichen Flucht immer wieder anhören muss und sich mit Autos bestens auskennt, was Leonie Palm und Reither quasi zu ihrer Flucht verhilft. In Italien begegnen die beiden Südwärtsstrebenden immer wieder Flüchtlingen: am Straßenrand, auf dem Campingplatz oder auch in Catania. Hier schließt sich den beiden ein etwa zwölfjähriges Mädchen an und bringt die gerade entstandene Zweisamkeit durcheinander. Ab jetzt wird es psychologisch noch spannender. Für beide ist dieses Mädchen ein wenig die verlorene Tochter, aber auch ein beruhigtes Gewissen. So ist es weniger Nächstenliebe, eher ein unbewusst ausgelebter Egoismus, der die beiden veranlasst, sich um die Kleine zu kümmern. Reither erwartet außerdem Dankbarkeit, obwohl das Mädchen nie gefragt wird, ob es diese Art der Zuwendung will. Die Begegnung mit dem verwilderten Kind löst die größte Veränderung aus und nur zu diesem schicksalhaften Zweck scheint sie den beiden begegnet zu sein. Am Ende trifft Reither sogar noch auf eine Flüchtlingsfamilie auf der Suche nach Asyl, was schon biblisch anmutet, aber sich durchaus passend als weiteres »Widerfahrnis« einfügt.
»Widerfahrnis« beginnt passend zu unseren eher längeren Wintern melancholisch und mit der Konjugation des lateinischen Verbs „amare“ – „lieben“. Die Reither plötzlich durch den Kopf gehende Form des Indikativs Futur II „amavero“ – „ich werde geliebt haben“ weist schon auf einen nicht gerade klassisch positiven Ausgang der Geschichte hin.
Es geht um zwei privat wie beruflich gescheiterte ältere Menschen, die einen neuen Schritt in die Richtung der Liebe wagen. Die Themen Alter und Flüchtlingskrise lassen es nicht erahnen, aber das Buch ist wirklich sehr humorvoll geschrieben. Mit Dialogen ist Kirchhoff sparsam umgegangen und hat sie dafür umso klarer und passender eingefügt. Immer wieder leuchten Sätze aus dem Buch hervor, die praktisch verlangen, sie umgehend zu notieren. Als besonders schön und gelungen empfinde ich die folgende Reflexion über das menschliche Gedächtnis:
»Erinnerungen sollten wie Abschnitte in einem Handbuch sein, nur dazu dienen, in bestimmten Situationen die richtigen Worte in richtiger Reihenfolge zu sagen, aber es sind Einflüsterungen, die einen betören oder mit Schmerz erfüllen oder beides. […] nein, Erinnerungen sind keine Abschnitte in Handbüchern, es sind auch nicht nur Einflüsterungen. Viel eher sind es Splitter, auf die man barfuß im Dunkeln tritt, weil man vergessen hat, dass etwas zu Bruch gegangen ist, sich an den Wein erinnert, nicht an das Glas, das zu Boden fiel.«
Kapitel 7 / Seite 83 + 84
Bodo Kirchhoff erhielt für seinen Roman »Widerfahrnis« 2016 den Deutschen Buchpreis, nachdem er sich gegen seine Shortlist-Kandidaten Reinhard Kaiser-Mühlecker (»Fremde Seele, dunkler Wald«), André Kubiczek (»Skizze eines Sommers«), Thomas Melle (»Die Welt im Rücken«), Eva Schmidt (»Ein langes Jahr«) und Philipp Winkler (»Hool«) durchgesetzt hatte. Die Jury verkündete, Bodo Kirchhoff sei „ein großer Erzähler, dessen Präzision die Fantasie des Lesers stimuliert statt zu sättigen“. Das Buch wurde als sprachlich virtuos, menschlich berührend und doch unprätentiös gelobt. Der mit 37.500 Euro dotierte Preis wird alljährlich von der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse im Kaisersaal des Frankfurter Römers verliehen.
Fazit: Bodo Kirchhoffs »Widerfahrnis« ist ein Road Novella im besten Sinn. Es gibt eine Begebenheit, die zu dieser Spontanfahrt führt und ein Ereignis, das den Rückweg auslöst. Bodo Kirchhoff scheint ein Spezialist für diese Art von Fluchten zu sein. Mit anmutiger Leichtigkeit baut er seine Szenen auf, entfaltet die Figurenentwicklung auf besonders glaubwürdige Weise und setzt seine Handlung gekonnt auf nur 224 Seiten zusammen. Wäre da nicht der ungeheure Zigarettenkonsum, so würde ich das Buch perfekt nennen. Gern wüsste ich, wie oft die Worte Zigarette und rauchen im Buch vorkommen. Gefühlt wird in jeder einzelnen Szene geraucht – dieses Laster hat einfach zu viel Platz auf den Seiten verbraucht, obwohl es sich an einigen Stellen gut zur Darstellung der Gefühlswelt eignet.
Abschließend kann aber auf jeden Fall gesagt werden, dass Bodo Kirchhoff für »Widerfahrnis« den Deutschen Buchpreis verdient erhalten hat. Eine klare Leseempfehlung!
Bodo Kirchhoffs Novelle »Widerfahrnis« ist im September 2016 für EUR 21,00 in der Frankfurter Verlagsanstalt FVA erschienen – gebunden, 224 Seiten, ISBN 978-3627002282.
Wer in den Roman reinlesen möchte, findet hier eine Leseprobe.
Im Juli 2017 erschien dann Bodo Kirchhoffs Buch »Betreff: Einladung zu einer Kreuzfahrt« für EUR 18,00 in der Frankfurter Verlagsanstalt FVA (gebunden, 128 Seiten, ISBN 978-3627002411).
Handlung (Verlagstext):Ein Schriftsteller wird zu einer Kreuzfahrt eingeladen, nicht als zahlender Passagier, sondern als sogenannter »Gastkünstler«. Lohn sind ein anständiges Honorar, die Außenkabine mit Balkon, freie Verpflegung und andere Annehmlichkeiten. Doch in der umfangreichen Anlage lauert das Kleingedruckte, das genau gelesen sein will. Der Eingeladene macht es sich mit einer Antwort an die Agentin der Reederei nicht leicht – einer Antwort, in der ebenso scharfsinnig die Situation des Schriftstellers in Zeiten einer weltweiten Vergnügungssucht auf den Punkt kommt wie auch die stille Sehnsucht nach einer Vollmondnacht in der Karibik zu zweit…
Über den Autor: Bodo Kirchhoff, geboren 1948, lebt in Frankfurt am Main und am Gardasee. Zuletzt erschienen in der Frankfurter Verlagsanstalt seine von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeierten Romane »Die Liebe in groben Zügen« (2012) und »Verlangen und Melancholie« (2014). Im Herbst 2016 wurde Kirchhoff für seine Novelle »Widerfahrnis« mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet.
Laila Mahfouz, 7. März 2018
Links:
Die Rechte der hier abgebildeten Fotos liegen bei Anders Balari. Sie entstanden während der Buchmesse in Leipzig 2017. Weitere Impressionen von der Leipziger Buchmesse 2017 finden Sie hier.
Informationen auf den Seiten des FVA Verlages finden Sie hier.
Passenderweise trägt sich eine Schlüsselszene des Romans »Widerfahrnis« am Brunnen auf dem Domplatz von Catania unter dem Blick des 1736 von Vaccarini erschaffenen obeliskentragenden, schwarzen Elefanten zu, der Wappensymbol und Wahrzeichen der Stadt Catania ist, aber auch an das Logo der Frankfurter Verlagsanstalt erinnert, wo die Bücher Bodo Kirchhoffs seit Jahren erscheinen.
Die Website von Bodo Kirchhoff finden Sie hier.
Weitere Informationen zu Bodo Kirchhoff finden Sie hier.
Informationen zu Laila Mahfouz finden Sie hier.