Lesung am 3. April 2018 im Literaturhaus Hamburg: Peter Stamms aktueller Roman »Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt« ist ein raffiniertes, psychologisches und philosophisches Vexierspiel, in dem der Schweizer das literarische Motiv des Doppelgängers aufgreift und an seinen Erfolgsroman »Agnes« anknüpft.
Lesung und Rezension zu Madame Nielsens Roman »Der endlose Sommer« / » Den endeløse sommer«
Lesung am 21. März 2018 im Literaturhaus Hamburg: Die dänische Autorin, Sängerin und Künstlerin Madame Nielsen stellte ihren Roman »Der endlose Sommer« vor und machte den Abend im Literaturhaus zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Lesung und Rezension zu Alina Bronskys Jugendroman »Und du kommst auch drin vor«
Lesung am 20. Februar 2018 im Literaturhaus Hamburg: Vor mehreren Schulklassen las Alina Bronsky aus ihrem Jugendroman »Und du kommst auch drin vor«, in dem eine Schullesung der Auslöser für allerhand haarsträubende Ereignisse wird. Die Autorin und ihr Buch zogen die jungen Zuhörer sofort in ihren Bann.
Rezension zu Diana Rosies Roman »Albertos verlorener Geburtstag« / »Alberto’s Lost Birthday«
Diana Rosie erzählt in ihrem berührenden Debütroman »Albertos verlorener Geburtstag« eine Geschichte über die Schatten der Vergangenheit und den Mut, den es braucht, sich ihnen zu stellen. Albertos Enkel Tino spielt eine wichtige Rolle, ebenso wie andere Figuren aus Albertos Leben. Auf den Leser wartet eine abenteuerliche Reise in eine bewegte Zeit der europäischen Geschichte, die von Kriegsschrecken und Verlust, aber auch von echtem Mut, liebevoller Annahme und tiefer Freundschaft geprägt ist.
Rezension zu den von Nina Merian zusammengestellten Zitaten in »Das Wörterbuch der bösen Mädchen«
»Das Wörterbuch der bösen Mädchen« – ist eine grandios sortierte Sammlung der witzigsten und geistreichsten Zitate bemerkenswerter Frauen von Jane Austen über Senta Berger, Coco Chanel, Jodie Foster oder Rosa Luxemburg bis zu Virginia Woolf und vielen, vielen mehr. Diese Sammlung könnte zu einem unentbehrlichen Utensil in der Damenhandtasche werden!
Lesung und Rezension zu Iris Wolffs »So tun, als ob es regnet – Roman in vier Erzählungen«
Literatursoiree am 23. Januar 2018 im Literaturhaus Hamburg: Iris Wolffs Roman »So tun, als ob es regnet« erzählt die Geschichte einer Familie in vier das letzte Jahrhundert umspannenden Erzählungen, die separat funktionieren, aber miteinander auf elegante Weise verwoben sind. Auf nur 160 Seiten erzählt Iris Wolff eine unvergessliche Geschichte in höchst poetischen Sprachbildern. Hier ist kein Wort zu viel und keines zu wenig. Der alles durchdringende sowie liebevolle Blick der Erzählerin und ihre bewundernswerte Sprachgewandtheit lassen Siebenbürgen und die für den Roman ins Rampenlicht gerückten Protagonisten erstrahlen.
Rezension zu Brian Sewells erstem und letztem Roman »Pawlowa oder Wie man eine Eselin um die halbe Welt schmuggelt« / »The White Umbrella«
Brian Sewells Roman »Pawlowa oder Wie man eine Eselin um die halbe Welt schmuggelt« ist keineswegs nur ein Kinderbuch. Obwohl er durch literarische Finesse nicht hervorsticht, ist der Roman für jedes Alter geeignet, denn er zeigt auf märchenhafte Weise, was möglich ist, wenn ein Mensch sich selbstlos für Schwächere einsetzt. Die Rettung der kleinen Eselin Pawlowa wird zu einer Reise durch fremde Länder und lässt Mr B erstaunlichen Menschen und viel Großzügigkeit begegnen.
Rezension zu Toni Morrisons Roman »Gott, hilf dem Kind« / »God Help the Child«
Toni Morrisons Roman »Gott, hilf dem Kind« / »God Help the Child« ist eine Art vielschichtig und vielstimmig erzähltes Märchen. Auf eindringliche Weise schildert die Literaturnobelpreisträgerin in ihrem Alterswerk die Metamorphose eines unsicheren Mädchens zu einer schönen Frau, die mit sich im Reinen ist. Die Themen Rassismus und Kindesmissbrauch durchziehen zwar den Roman, doch es gelingt ein hoffnungsvolles Ende.
Rezension zu Megan Hunters Debütroman »Vom Ende an« / »The End We Start From«
Megan Hunters Katastrophen-Geschichte »Vom Ende an« war eines der ungewöhnlichsten Romandebüts 2017. Inmitten einer Naturkatastrophe gewaltigen Ausmaßes bekommt eine Frau ihr erstes Kind und erzählt einfühlsam, ehrlich und schonungslos wie sie diese Zeit übersteht.
Lesung und Rezension zu Juliana Kálnays Debütroman »Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens«
Lesung am 25. März 2017 im Haus des Buches in Leipzig: Juliana Kálnays stellte ihren außergewöhnlichen Debütroman »Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens« am letzten Tag der Leipziger Buchmesse 2017 vor. Begleitet wurde sie von Annette Wassermann, Lektorin des Romans und Pressereferentin des Wagenbach Verlages.
Rezension zu Bob Dylans Lyrik- und Prosasammlung »Planetenwellen« in einer zweisprachigen Ausgabe – übersetzt und kommentiert von Heinrich Detering
Bob Dylans Lyrik- und Prosasammlung »Planetenwellen« offenbart in einer zweisprachigen Ausgabe Seiten des Literaturnobelpreisträgers, die seinem deutschsprachigen Publikum bisher verborgen geblieben waren. Die Auseinandersetzung mit seinen Texten verlangt Zeit, Intelligenz und einen aufgeschlossenen Geist und beschenkt die reichlich, die sich darauf einlassen.
Lesung zu Colson Whiteheads Roman »Underground Railroad«
Lesung am 25. Oktober 2017 im Liebermann-Studio in Hamburg: Eingeladen vom Literaturhaus Hamburg und von NDR Kultur las Colson Whitehead aus seinem Roman »Underground Railroad« und sprach mit Jan Ehlert über die Arbeit an seinem Beststeller.