Die Sonne scheint, die Krokusse blühen, die ersten Sträucher tragen zarte Blüten: Frühlingsstimmung überall! Und schon wird die Frühjahrsmüdigkeit mit einem Frühjahrsputz vertrieben. Und sollte man nicht immer bei sich selbst anfangen? Warum also nicht eine Körperreinigung von innen?
Ich starte eine 8-tägige Fasten-, Entschlackungs- und Energie-Kur und probiere zu diesem Zweck den Fasten-Kasten von Voelkel. Die Kur besteht aus einem Entlastungstag, fünf Fastentagen (Saftfasten) und zwei Aufbautagen (Fastenbrechen).
Die Detailinformationen zum Voelkel Fasten-Kasten finden Sie hier oder mit Klick aufs Bild. Wunderbar ist, dass alle Säfte des Fasten-Kastens Demeter-zertifiziert sind. Diese Extraportion Leben schmeckt man einfach, wie ich schon aus Erfahrung weiß.
Und jetzt kann’s losgehen! 😀
MEIN FASTENTAGEBUCH
1. Tag – Entlastungstag – Kartoffelvariante
Ernährung: Der erste Tag der Entschlackungskur beginnt mit 1 bis 2 Gläsern Voelkel Sauerkrautsaft (natürtrüb, milchsauer vergoren), um den Darm gründlich zu reinigen. (Wenn Sie die Tage zuvor keine tierischen Produkte zu sich genommen haben oder sowieso vegan leben, dann reicht der Sauerkrautsaft nämlich aus und muss nicht durch Glaubersalz ergänzt werden.) Geschmack und Geruch des Sauerkrautsaftes ist wesentlich angenehmer, als ich erwartet hatte.
Da im Frühling praktisch kaum einheimisches Obst zu bekommen ist und ich in purer Form nicht der Reis-Fan bin, habe ich mich für die Kartoffelvariante des Entlastungstags entschieden und schon beim leckeren Kartoffel-Salat-Frühstück habe ich meine Entscheidung nicht bereut. Satt wird man bei 1,5 Kilo Kartoffeln auf jeden Fall. 😉
Befinden: Ich bin am Morgen schon sehr motiviert aufgestanden und auch jetzt nach dem ersten Tag voller Vorfreude auf die kommende Woche. Hunger empfand ich heute selbstverständlich noch nicht und der Verzicht auf Salz und Zucker fiel mir heute noch sehr leicht.
2. Tag – Fasten
Ernährung: Heute geht es nun richtig los! 🙂 Einen Liter Gemüsesaft aus dem Fasten-Kasten darf ich mir heute gönnen. Dazu natürlich meine diversen Liter Kräutertee, die ich sowieso jeden Tag trinke. Ich habe etwas Respekt vor den Säften, da ich Gemüsesäfte im Gegensatz zu puren Fruchtsäften noch nie wirklich gern getrunken habe. Begonnen habe ich wieder mit 2 Gläsern Sauerkrautsaft.
Ich habe noch weitere 3 Gläser Saft über den Tag verteilt getrunken und natürlich literweise meinen geliebten Tee (dies werde ich nicht mehr täglich erwähnen).
Befinden: Es geht mir gut. Es wird extra darauf hingewiesen, an den ersten Tagen viel zu ruhen und so komme ich zum weiteren Abarbeiten meines SUB (Stapel ungelesener Bücher).
Tja, heute ist aber natürlich der Tag, an dem der Verzicht mir ein wenig schwer fiel. Es fällt mir ein, welche wohlschmeckenden Nahrungsmittel sich in der Wohnung befinden, aber ich bleibe stark, schalte aber beim Filmschauen weiter, wenn Menschen essen. 😉 Auf jeden Fall hilft es, sich wirklich viele Liter Tee oder Wasser vorzunehmen, um sich beschäftigt zu halten und weniger ans Essen zu denken.
3. Tag – Fasten
Ernährung: Über den Tag verteilt habe ich wieder 5 Gläser Saft getrunken. Am Nachmittag hatte ich ein leichtes Hungergefühl und habe die italienischen Mini-Bio-Tomaten in der Küche angehimmelt, aber auch ihnen widerstanden.
Befinden: Heute fühle ich mich voller Energie! Gestartet habe ich den Tag mit meinem Yoga-Videoprogramm bei geöffneter Balkontür für die richtige Menge Frischluft. Ein Hungergefühl stellte sich heute überhaupt nicht ein und ich musste mich fast sogar zum Saft noch zwingen. Insgesamt fällt mir das Saftfasten sehr leicht.
4. Tag – Fasten
Ernährung: Ich habe heute mit einem Glas Sauerkraut-Saft begonnen. Die erste Flasche des Fasten-Kastens ist damit leer! Die anderen sind alle angefangen, weil ich lieber verschiedene Säfte am Tag trinke, als täglich mind. eine Flasche zu leeren. Da der Sauerkrautsaft Meersalz (0,6%) enthält, ist er jedenfalls eine sehr willkommene Portion, denn er schmeckt fast wie eine Mahlzeit und stillt das Verlangen nach würzigen Speisen.
Befinden: Noch immer habe ich kein Hungergefühl und muss mich sogar erinnern, die Säfte regelmäßig zu mir zu nehmen… Appetit hätte ich schon, aber das steht auf einem anderen Blatt. 😉 Ich fühle mich noch immer pudelwohl und keineswegs schwach. Eher könnte ich Bäume ausreißen, wenn ich sie nicht mindestens so lieb hätte wie Idefix! Ich habe mich darauf beschränkt, am See spazieren zu gehen und in der Wohnung aufzuräumen. 😉
5. Tag – Fasten
Ernährung: Wie gehabt gibt es heute einen Liter Gemüsesaft, den ich mit fünf Gläsern aus den verschiedenen Flaschen zusammenstelle und über den Tag verteile. Pst, es sind schon ein paar Flaschen leer!
Befinden: Heute war wieder Yoga an der Reihe! So den Tag zu beginnen, kann ich jedem nur empfehlen. Ich mache das sowie gern gleich morgens, da der Magen noch leer ist, die Übungen entsprechend leichter fallen und frische Energie und Ruhe für den Tag getankt wird. Wichtig ist, den Meditationsanteil des Yoga nicht zu vernachlässigen. Gerade in dieser Woche empfiehlt sich ein Blick nach Innen!
Als mir irgendwann kalt wurde, habe ich das im Fasten-Kasten enthaltete basisch-mineralische Badesalz ausprobiert. Es hat einen pH-Wert von 8,5 und enthält fein gemahlene Edelsteine (Achat, Karneol, Citrin, Chrysopras, Chalcedon, Saphir, Bergkristall und Onyx). Meine Haut fühlt sich hinterher babyweich an. 🙂
6. Tag – Fasten
Ernährung: Und schon ist der letzte Fastentag da! Wie schnell das gegangen ist, erstaunt mich wirklich. Heute nochmals einen Liter Gemüsesaft trinken und morgen geht es mit leichten Speisen wieder in die Welt der mehr oder weniger festen Nahrung.
Befinden: Also, an manchem Essen vorbeizugehen, war echt nicht so leicht, aber ich habe es geschafft. Es war allerdings mehr Versuchung als Bedürfnis, was mich ein wenig erstaunt hat.
Mir war insgesamt die Woche über sehr kalt, obwohl ich praktisch ständig Tee getrunken habe. Ich glaube, Ende April wäre dieses Programm ein wenig leichter gewesen. Sonst habe ich mich sehr energiegeladen und gut gefühlt.
7. Tag – Aufbautag oder Fastenbrechen
Ernährung: Heute habe ich den Tag mit Kräutertee begonnen und zum Frühstück einen geriebenen Apfel genossen. Tatsächlich tat das einerseits gut. Andererseits war das auch schon genug und mehr hätte meinen Magen an diesem Morgen echt überfordert.
Zum Mittag und Abendessen gab es eine leichte Suppe mit einer vorgekochten und zerquetschten Kartoffel, kleingehacktem Mangold und Kräutern.
Befinden: Lustig irgendwie, dass mir schon nach dem einen Apfel am Morgen wärmer wurde. Der Motor hat wieder Futter bekommen und schon schnurrt er los. Schon irre, wie wir Tierchen so funktionieren, oder?
Es tut dennoch gut, auch wieder etwas Warmes zu essen und die Suppe schmeckt nach ein paar Tagen ohne Essen viel besser als üblicherweise. 😉
8. Tag – Aufbautag oder Fastenbrechen:
Ernährung: Heute wiederholt sich das gestrige Essensprogramm nochmals, um den Magen langsam auf mehr vorzubereiten.
Ich muss daran denken, dass ich ab Donnerstag dem Fast-Food-Fraß auf der Leipziger Buchmesse ausgeliefert sein werde. Das ist jetzt sicher zuviel für mich und würde den positiven Effekt zerstören. Ich werde das Hotel bitten, mir jeweils ein Lunchpaket mitzugeben. 🙂
Befinden: Ich habe es geschafft! Die 8-Tage-Kur ist vorbei und ich muss sagen: Das ging schneller, als ich dachte! 😀
Hinweis: Ich habe mich insgesamt an das Programm gehalten, musste aber kleine Änderungen vornehmen: Da ich weder puren Möhrenmost noch Rote-Beete-Most vertrage, habe ich diese Flaschen durch je eine zusätzliche Flasche Gemüsekomposition und Fitness-Cocktail eingetauscht. Ich denke nicht, dass das Ergebnis dadurch beeinträchtigt wurde.
Fazit: Entschlacken ohne zu Hungern – wer hätte das gedacht? Das Saftfasten war ein voller Erfolg – es hat meine Gesundheit gestärkt, mich mit neuer Energie versorgt, mich motiviert und meinen Geist erfrischt! Abgenommen habe ich dabei 4 Kilo, die bei „normaler“ Nahrungsaufnahme aber vermutlich wieder auftauchen werden. Ich fühle mich richtig gut und bin froh, die Woche so leicht geschafft zu haben. Die Ruhephasen waren wichtig und die Zeit für mich – so konnte ich diese Zeit wirklich als kleine Kur betrachten.
Für gute Vorsätze ist das Jahr nie zu weit fortgeschritten und da es mir so leicht fiel, mich auf das Fasten einzulassen, habe ich mir fest vorgenommen, einmal in der Woche einen Saft- und/oder Smoothie-Tag einzulegen (wird im beiliegenden Heft als Intervallfasten bezeichnet und gut beschrieben), für mehr Bewegung zu sorgen und für eine Reduzierung der Süßigkeitenzufuhr! 😉
Ich freue mich dennoch darauf, morgen wieder in mein herrliches Demeter-Roggenbrot beißen zu dürfen. Leider, leider bin ich ja ein echter Brotfan, auch wenn ich weiß, dass das nicht wirklich toll für den Körper ist. Ich werde mich bemühen, morgens öfter Müsli zu essen und weniger Brot insgesamt. Mal schauen, ob ich das schaffe.
Als Frühjahrskur kann ich den Fasten-Kasten und das Fastenprogramm von Voelkel auf jeden Fall weiterempfehlen.
Laila Mahfouz, 27. März 2017
Links:
Die Detailinformationen zum Voelkel Fasten-Kasten finden Sie hier.
Ein ausführliches Programm, um Ihre eigene Fastenkur zu starten, finden Sie hier.
Die Voelkel-Fastenbroschüre als pdf finden Sie hier.
Die Firma Voelkel hat uns zu Testzwecken einen Fasten-Kasten zur Verfügung gestellt. Meine Meinung und meine Testergebnisse hat dies selbstverständlich keinesfalls beeinflusst.
Informationen zu Laila Mahfouz finden Sie hier.